Linthebene steht drei Tage im Zeichen des Radsports

Mit der Tuggen Challenge lanciert der ehemalige Profi-Radrennfahrer Christian Heule vom 19. bis 21. April 2013 in Tuggen einen attraktiven Sportevent. Rund 400 Teilnehmer werden erwartet. Diverse Entscheidungen in den Kategorien Elite, Hobbyfahrer und Nachwuchs U17 stehen auf dem Programm.

 



Mountainbike-Profi Fabian Giger aus Rieden startet an der Tuggen Challenge. (Bild: zvg)
Mountainbike-Profi Fabian Giger aus Rieden startet an der Tuggen Challenge. (Bild: zvg)

In seiner Heimatgemeinde Schmerikon führte er in den Jahren 2006, 2007 und 2008 ein internationales Radquer durch. Christian Heule trat dabei nicht nur als Organisator in Erscheinung, sondern fuhr als Aushängeschild der Schweizer Quer-Szene selber mit – und gewann die erste Austragung. Nach seinem Rücktritt vom Spitzensport im Frühjahr 2012 befasste sich der sechsfache Schweizer Meister, der mittlerweile hauptberuflich als Verkäufer für die Ausrüsterfirma SwissStop tätig ist, intensiv mit der Durchführung eines neuerlichen Rad-Spektakels in der Region. Mit einem dreitägigen Strassen-Etappenrennen, mit Start und Ziel in seinem Wohnort Tuggen, fand er die passende Austragungsform. «Es hat für jeden Geschmack etwas dabei», stellt der 38-Jährige fest. «Kommen und mitfahren oder einfach nur schauen», lautet sein Motto.

Startberechtigt sind nicht nur Elite-Fahrer aus dem In- und Ausland, sondern auch Hobbyathleten und Nachwuchssportler. «Der Anlass ist sowohl auf den Spitzen- als auch den Breitensportler ausgerichtet», sagt Heule. Jeweils ein Fahrer im Feld trägt das Trikot des Leaders. Dazu gibt es Leibchen für den besten Berg- und Punktefahrer.

Abendliches Spektakel zum Auftakt

Der Auftakt am Freitagabend, mit einem Omnium (25 Runden à 770 Meter) beim Schulhausareal Eneda, verspricht für die Zuschauer ein grosses Spektakel. Der Modus sieht mehrere Sprintentscheidungen vor. Fortgesetzt wird das Rennen am Samstag auf einem flachen Rundkurs in der Linthebene, der mit zwei eigens für das Rennen angefertigten Kiespassagen hohe technische Ansprüche an die Teilnehmer stellt. Die Strecke führt über 10,6 Kilometer und muss von den Elite-Fahrern 16-mal befahren werden. «Ich erwarte ein animiertes Rennen», gibt Organisator Christian Heule zu verstehen. Die Hobbyfahrer bestreiten gleichentags ein Zeitfahren über 9,7 Kilometer, während der Nachwuchs auf der gleichen Strecke den Sieger in einem über fünf Runden führenden Wettkampf ermittelt.

Das grosse Finale steigt am Sonntag. Die Strecke führt dabei von Tuggen über Wangen auf den Buechberg und wieder zurück nach Tuggen. Acht Runden à 14,7 Kilometer stehen auf dem Programm. «Das Ganze ist sehr anspruchsvoll», stellt Heule fest. Er erwartet, dass sich das Feld im Verlaufe des Rennens in die Länge ziehen wird. Der Nachwuchs trägt am letzten Wettkampftag ein Kriterium beim Schulhaus in Tuggen aus.

Mit Fabian Giger und Ralph Näf

Die Elite-Kategorie wird gespickt sein mit bekannten Fahrern aus dem In- und Ausland. So haben beispielsweise die Weltklasse-Mountainbiker Fabian Giger und Ralph Näf ihre Teilnahme an der Tuggen Challenge zugesichert. Der aktuelle Weltranglisten-Vierte Fabian Giger aus Rieden kann aufgrund von anderweitigen Verpflichtungen allerdings nur das Ausscheidungsrennen am Freitagabend bestreiten. Mit Simon Zahner (Bubikon), Marcel Bartholet (Tuggen), Lars Forster (Jona), Marcel Wildhaber (Galgenen), Michael Wildhaber (Wagen) und Gian-Marco Gasser (Feusisberg) werden weitere Radsport-Aushängeschilder der Obersee-Region in Tuggen ihre Form unter Beweis stellen.

Neben den sportlichen Entscheidungen bietet die Veranstaltung auch ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Am Samstagabend spielt in der Aula Eneda in Tuggen ab 20.15 Uhr eine Live Band auf. Und zu später Stunde wird ein DJ für Stimmung sorgen.

www.tuggen-challenge.ch