Nach über 35 Jahren mit dem LinthSignal-Raster wurde im Juni 2011 ein grosser Wechsel zum Kanalraster von upc cablecom vollzogen. Die Geschäftsleitung der LinthSignal AG hat sich auf diesen Tag gut vorbereitet, eine Hotline eingerichtet und die TV-Händler informiert. Wie Geschäftsleiter Tony Bürge an der GV in Mollis mitteilte, konnten auf der speziell eingerichteten Hotline für über 300 Anrufe direkte Hilfeleistung angeboten werden. Am Umschaltungstag und auch in den Wochen danach waren alle TV-Händler in der Region sowie die Technischen Betriebe Glarus Nord mit der Umprogrammierung von unzähligen TV-, Radio- und weiteren Multimedia-Geräten beschäftigt.
HD auf dem Vormarsch
Ein weiterer wichtiger Schritt im vergangenen Jahr war nach Bürge die Umschaltung von SF TV und einiger deutscher Sender auf HD. «HD ist auf dem Vormarsch, und die ganze Entwicklung geht weiter in die digitale Welt», fuhr er fort. Die LinthSignal zählt heute rund 10 200 Kunden. Das sind etwas weniger als im Vorjahr, was vor allem auf die aggressive Werbung von swisscom zurückzuführen ist. Hispeed entwickelt sich erfreulich, zählt man doch bereits 1560 Kunden. Etwas langsamer ist die Zunahme beim Telefon und Internet. Bürge verwies zudem auf den neu eingerichteten Servicve-Piont der LinthSignal AG in Niederurnen. Der seit dem 19. März eingerichtete Service-Point verzeichnet etwa 40 Kunden im Monat und soll am Samstag, 16. Juni, um 10.30 Uhr, offiziell eröffnet werden. Zu dieser Eröffnung ist jedermann herzlich eingeladen.
Neuer Verwaltungsratspräsident
Zu Beginn der Versammlung machte Präsident Peter Bertschinger einen kurzen Rückblick in die enorme technische Entwicklung der multimedialen Welt. 1974 erfolgte die Gründung der damaligen GGA Glarnerland, und im 2000 wurde als Nachfolgerin die LinthSignal AG aus der Taufe gehoben. «Die Technik bleibt aber nicht stehen, schon nächstes Jahr wird es wieder neue Angebote geben», fuhr er fort. Am Ende seiner Präsidialzeit durfte Bertschinger seinem Nachfolger eine gesunde Firma übergeben.
Die statutarischen Geschäfte wurden diskussionslos verabschiedet. Die Rechnung schliesst mit einem Unternehmensgewinn von rund 3600 Franken ab. Im Verwaltungsrat kam es zu einer grösseren Rochade, traten doch mit Andreas Schneider, Beat Stüssi und Bertschinger gleich drei Verwaltungsräte zurück. Die Arbeit der Scheidenden wurde entsprechend verdankt. Als neuen VR-Präsidenten wählte die Versammlung Reto Frey, Gemeinderat Glarus. Ferner ziehen neu Jürg Blumer, Glarus, und Ruedi Schwitter, Gemeinderat Glarus Nord, in den Verwaltungsrat ein. Im Amt bestätigt wurde Jakob Frei.
