Der 990 Meter lange Rundkurs in Ramsen SH, in welchem 810 Meter auf Asphalt und 180 Meter Offroad gefahren werden mussten, konnte durch den initiativen Organisator zusätzlich zum ursprünglich geplanten Jahresprogramm angeboten werden. Die Strecke war jederzeit optimal befahrbar, was durch den Veranstalter und die trockenen Verhältnisse sichergestellt war. Trotzdem war die Piste noch nie gefahren worden und so mussten alle Fahrer zuerst ihre Erfahrungen auf dieser kurvenreichen Piste machen.
Dem jungen Molliser lag die Piste von Anfang an gut. Viele Kurven und wenig Offroad-Strecke sind eher das Terrain für den Supermotofahrer als ein grosser Offroad-Teil. Dagegen gestaltete sich das Überholen als schwieriges Unterfangen. Also mussten gute Platzierungen her, damit man bereits beim Start vor dem Hauptfeld lag. Entsprechend verheissungsvoll waren die Ränge in den Trainings und im abschliessenden Zeitraining. Ein fünfter, ein sechster und beim entscheidenden Zeittraining ein vierter Platz schufen eine gute Basis für die nachfolgenden drei Rennläufe.
Den ersten Lauf vom Samstag beendete Loner nach einer intensiven Fahrt mit dem wiederum guten fünften Schlussrang. In den beiden Rennläufen vom Sonntag konnte er sich dann nochmals steigern. Im zweiten Lauf auf dem dritten Schlussrang und im dritten Rennlauf auf dem vierten Schlussrang konnte sich Loner mit diesen ausgezeichneten Ergebnissen schlussendlich den dritten Rang verdienterweise sichern. Eine Schrecksekunde erlebte der Fahrer aber wiederum, als im letzten Lauf in der letzten Runde plötzlich der Motor aussetzte. Glücklicherweise wirklich nur eine Sekunde!
Das Rennen in Ramsen SH in der Kategorie Rookie konnte erneut Kevin Tschümperlin auf Aprilia für sich entscheiden. Noch vor Loner platzierte sich auf dem zweiten Platz Randy Götzl auf Kawasaki.
Säbelrasseln vor dem Start zur Kleinkaliber-Mannschaftsmeisterschaft
