Luchsinger und Hähni gehen und bleiben irgendwie doch

An der Jahresversammlung der AGVS Sektion Glarus wurden die Vorstandsmitglieder Herrmann Luchsinger und Peter Hähni von Präsident Silvio Tondo verabschiedet. Da sich aber leider noch keine Nachfolger zur Verfügung gestellt haben, werden sie ihre Tätigkeiten weiterhin ausüben.

Präsident Silvio Tondo (links) bedankt sich bei Peter Hähni für 27 Jahre Vorstandstätigkeit in der AGVS Sektion Glarus. (Bild: jhuber)

«Ich freue mich, eine gesunde Kasse übergeben zu können», meinte Peter Hähni nach der Genehmigung der Jahresrechnung 2012 der AGVS Sektion Glarus am letzten Donnerstag im «Glarnerhof». Insgesamt amtete Hähni 17 Jahre lang als Kassier, gesamthaft kommt er auf rund 27 Jahre Tätigkeit im Vorstand blicken. Für sein grosses Engagement wurde er dementsprechend vom Präsidenten Silvio Tondo gewürdigt und zum Ehrenmitglied ernannt. Ebenfalls seinen Rücktritt gab auf diese Versammlung Hermann Luchsinger, welcher die Abteilung PR leitete. Während Hähni sich altershalber für den Rücktritt entschied, tat dies Luchsinger aufgrund beruflicher Neuorientierung. Ihre Tätigkeiten werden sie jedoch noch sicher ein Jahr weiterführen, da bis zu diesem Zeitpunkt keine Nachfolger für den Vorstand gefunden werden konnten.

Initiative im Fokus

In seinem Jahresbericht konnte der Präsident weiter über den Rückgang der Euro-Krise berichten, welche in den letzten Jahren die Schweizer Garagisten mit deutlich gesunkenen Margen beschäftigt hatte. Dafür stehe nun die «Milchkuh-Initiative» im Fokus des AGVS, meinte Tondo weiter. Die Automobilisten spülen durch Steuern, Vignette und Abgaben rund 10 Milliarden Franken jährlich in die Bundeskasse. Davon bleiben jedoch nur gerade 3 Milliarden Franken für das Strassennetz. «Der grösste Teil der Gelder fliesst in die allgemeine Rechnung oder in andere Projekte», erklärte Tondo weiter. Die Initiative möchte dagegen, dass die Gelder tatsächlich in das Strassennetz fliessen sollen.

Standort Ziegelbrücke

Bei der Berufsschule Ziegelbrücke machten die Sparmassnahmen beim Kanton St.Gallen Sorgen. Hier wurden auf der einen Seite die zugelassenen Schulwege von einer auf anderthalb Stunden erhöht, auf der anderen Seite wurde das Ziel ausgegeben, dass die St. Galler Lehrlinge auch in den kantonalen Ausbildungszentren unterrichtet werden. «Dies wäre gerade für Ziegelbrücke ein sehr harter Schlag, gehen dort doch auch viele Jugendliche aus dem Raum Gaster und March in die Schule», erklärteArtikel dazu Peter Hähni. Durch intensive Gespräche konnte dies für die nächste Zeit sichergestellt werden. Dennoch führten die geburtenschwachen Jahrgänge zu einem merklichen Rückgang bei den Lehrlingen in der Automobilbranche. Neu werden dafür nun auch Assistenten in Ziegelbrücke ausgebildet.