Der Auftakt erfolgte am Donnerstag mit den beiden Slalomrennen auf Ämpächli. Die Sieger wurden je Kategorie nach einem kürzeren oder längeren Lauf (abhängig vom Jahrgang) erkoren. Flurin Jossen (ESV Chur) fuhr in der Elite-Kategorie mit 31:27 die Tagesbestzeit.
Die verschiedenen Kategoriensieger beim Riesenslalom wurden am zweiten Tag mit zwei Läufen erkoren. Die beste Zeit sicherte sich bei den Damen auf der Piste am Übungslift auf Ämpächli Lucrezia Lareida (ESV Rätia) mit 1:12.85 und bei den Herren sicherte sich diese Flurin Jossen (ESV Chur) mit 1:05.78. 13 Staffeln mit jeweils vier Läufer sowie fünf Damen-Teams nahmen am Nachmittag am Staffel-Langlauf teil. Die Sektion ESV Chur gewann dieses Rennen mit der Staffel «ESV Chur 1» und einer Zeit von 57:11.
Am zweiten Austragungstag durften die Verantwortlichen vom SVSE Wintersport auch einige Ehrengäste in Elm und zum Mittagessen auf Ämpächli empfangen.
Am Samstag, dem dritten und letzten Austragungstag der SVSE-Schweizer-Meisterschaften Alpin/Langlauf, stand der Einzel-Langlauf auf dem Programm. Damen, Herren mit Jahrgang älter als 1955 und Junioren hatten drei Runden à 2,3 Kilometer im Langlaufgelände Dorf zu absolvieren. Die restlichen Herrenkategorien hatten vier Runden mit einer Totallänge von 9,2 Kilometern zurückzulegen. Bei den Damen siegte Monika Walker (ESV Chur) mit einer Zeit von 24:08. Bei den Herren, welche den längeren Langlauf absolvierten, gewann Roman Bricker (ESC Erstfeld) mit einer Zeit von 25:05. Bei den Herren, welche den verkürzten Langlauf absolvierten, gewann Pierre Guignard (CSC Neuchâtel) mit einer Zeit von 25:02.
Der SVSE-Schweizer-Meister-Titel kann nur dann erreicht werden, wenn der Slalom vom Donnerstag, der Riesenslalom vom Freitag, wie auch der Einzel-Langlauf vom Samstagvormittag absolviert wurden. Diese Aufgabe löste Lucrezia Lareida aus Mastrils (ESV Rätia) bei den Damen am erfolgreichsten. Bei den Herren gelang dies Curdin Lareida aus Mastrils (ESV Rätia) am besten. Somit stand zum ersten Mal in der Geschichte vom Wintersport des SVSE ein Geschwisterpaar als Schweizer Meister auf dem Podest. Die samstägliche Skichilbi fand dieses Jahr hoch oben im Bergrestaurant Ämpächli statt und bildete den feierlichen Rahmen, um die neue Schweizer Meisterin und den neuen Schweizer Meister zu küren. Die Silbermedaillen gingen an Fabienne Luchs (ESC Soldanella) und Dölf Alpiger (EWF Herisau), die Auszeichnung in Bronze durften Cécile Fäh (ESC Winterthur) und Beni Tresch (ESC Erstfeld) entgegennehmen.
Das Wettkampfkomitee unter der Leitung von Modeste Jossen darf auf eine äusserst erfolgreiche Austragung zurückblicken. Perfekte Pisten auf Ämpächli und Loipen in Elm, schönstes Wintersportwetter und faire Wettkämpfe waren die Eckpfeiler von diesem Event.
«Diese Schweizer Meisterschaften konnten nur dank der grossen Unterstützung von den Sportbahnen Elm und von der Ferienregion Elm so erfolgreich ausgetragen werden», blickt Modeste Jossen auf die vergangenen Tage zurück. Er betont aber, dass dieser Event nur dank dem grossen Einsatz von vielen Helferinnen und Helfern überhaupt erst möglich war. «Mein Dank geht hiermit auch an die beiden SVSE-Sektionen ESV Rheintal-Walensee und ESC Winterthur sowie an das Wettkampfkomitee vom SVSE Wintersport», so Modeste Jossen.
Rückblicke in Bildform, Ranglisten und weitere Details zu den vergangenen 82. SVSE-Schweizer Meisterschaften Alpin/Langlauf in Elm finden sich unter www.svse-sm-wispo.ch.
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