Luftballonige Weitflieger

Anlässlich des 5-Jahre Jubiläums im vergangenen Mai führte das Kiosk-Tödi-Team unter anderem einen Ballonflug-Wettbewerb durch. Bis zum Herbst trafen immer noch Rücksendungen von Karten ein, weshalb über die Festtage nun die Gewinner/-in zu einer kleinen Feier eingeladen wurden.



Die drei strahlenden Gewinner des Ballonflug-Wettbewerbs zusammen mit Smilija Todorovic vom Kiosk-Tödi-Team: (vlnr) Frieda Schiesser
Die drei strahlenden Gewinner des Ballonflug-Wettbewerbs zusammen mit Smilija Todorovic vom Kiosk-Tödi-Team: (vlnr) Frieda Schiesser

Interessant ist die Tatsache, dass alle Ballons am damaligen Samstagmorgen bei Südwestwind bis gegen elf Uhr Richtung Nordosten flogen und nur aus diesen Gebieten die Karten den Weg zurück nach Linthal fanden.

Flug bis ins Unterallgäu

Gegen Mittag obsiegte jedoch der „Unterwind“ gegen den Föhn, weshalb vermutlich keiner der unvergleichlich mehr an der Zahl gegen Süden fliegenden Ballons bis heute durch Berggänger aufgefunden wurden.

Der Luftballon der ehemaligen Tierfehder Hotel „Tödi“-Wirtin Frieda Schiesser überstand alle Gefahren des Alpsteingebirges und landete erst ganze 230 Kilometer weit entfernt im Flachland des Unterallgäus. Ebenso überwand der Ballon von Jakob Zweifel die Berge unbeschadet und flog ohne jemals gefährdet zu sein munter über den Bodensee bis nach Lindau. Bruno Campanovos Ballon entschloss sich für den Verbleib in der Schweiz und beendete seinen Flug in unmittelbarer Nähe der ebenso kleinen Hauptstadt von Appenzell Innerrhoden. So konnte Smilija Todorovic beim gemütlichen Zusammensitzen bei Kaffee und Gipfeli im Kiosk-Tödi der Hauptgewinnerin und den beiden Herren je einen Gutschein als „Startkapital“ für künftigen Kaffee-Genuss im neuen Jahr überreichen.