Luftgewehrschützen kehren zurück in die Nationalliga B

Die Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft endet für die Glarner Erstligisten mit einem Erfolg. Die Glarner steigen in die zweithöchste Liga auf. Glarnerland 3 unterliegt dem Führenden.



Den Blick nach vorne gerichtet: Vladimir Haloda (rechts) gehört bei den Erstligisten zu den Leistungsträgern. (Bild: zvg)
Den Blick nach vorne gerichtet: Vladimir Haloda (rechts) gehört bei den Erstligisten zu den Leistungsträgern. (Bild: zvg)

Diese Saison bissen sich die Gegner an den Glarner Erstligisten reihenweise die Zähne aus. Nach sieben Runden steht das Oktett mit voller Punktzahl da – was gleichbedeutend der Aufstieg in die nächsthöhere Liga ist. Die Sportschützen schaffen es erneut, dass sie nächste Saison mit je einem Team in der Nationalliga A sowie B vertreten sind. Damit stellen sie schweizweit als einziger Verein wieder zwei Mannschaften in den höchsten beiden Ligen.

Höchstes Gesamttotal der 32 Teams

Von den 32 1.-Liga-Mannschaften, welche in vier Gruppen unterteilt waren, schnitten die Glarner am besten ab. Mit 10794 geschossenen Punkten erzielte Glarus 22 Zähler mehr als ihre direkten Verfolger aus Genf, welche zugleich auch in ihrer Gruppe schossen. Umso wichtiger war die letzte Begegnung gegen Illnau-Effretikon. Diese lagen nach sechs Runden auf dem 5. Rang. Die Zürcher Oberländer waren für die Glarner jedoch keine Herausforderung wie sich nach der Partie herausstellen sollte. Mit 1544:1497 Ringen fiel das Verdikt deutlich zugunsten der Ostschweizer aus. Vladimir Haloda schoss sich mit 198 Punkten für den Finaltag in Näfels warm – ebenso Julian Bellwald (197). Einmal mehr mit einem Glanzresultat brillierte die Nachwuchsathletin aus Bilten. Corinne Jöhl bestätigte mit 196 Zählern ihre Form. Auch Sandra Monney (194) lief es gut. Patrick Hunold (193), Lio Wickihalder (192), Rolf Lehmann (189) und Philipp Landolt (185) freuten sich ebenso über die Mannschaftsleistung.      

Zweitligisten auf Rang 4

Mit 1446 Ringen lag Glarnerland 3 unter seinem Mittelwert, doch gegen den Leader aus Franches-Montagnes (1519) wäre ein Husarenritt nötig gewesen, um das Saisonende mit einem Sieg zu krönen. Dafür reichten die guten 192 Punkte von Lars Kamm nicht. Ebenso wenig die 190 Punkte von Jürg Fischli oder René Müller. Pia Freitag (186), Martin Tremp und Klaus Honold (je 183), Markus Landolt (167) sowie Gianni Albert (155) schossen sich auf den vierten Schlussrang. Damit starten sie nächste Saison erneut in der 2. Liga.  

7. Runde:

Liga: 1, Gruppe 2
Heitenried 1–Grabs 1'497:1'524. Winistorf–Genève L'Arquebuse 1'497:1'540. Vaduz–Obernau 1'514:1'515. Glarnerland 2–Illnau-Effretikon 1'544:1'497.
1. Glarnerland 2 14 10'794. 2. Genève L'Arquebuse 12 10'772. 3. Grabs 8 10'683. 4. Obernau 8 10'600. 5. Illnau-Effretikon 6 10'552. 6. Vaduz 4 10'445. 7. Heitenried 3 10'533. 8. Winistorf 1 10'431.

Liga: 2, Gruppe 6
Biezwil 2–Siggenthal 1'455:1'483. Ebikon–Niederbüren MSV 1'473:1'468. Champagne VD–Reichenbach 1 1'483:1'493. Glarnerland 3–Franches-Montagnes 1'446:1'519.
1. Franches-Montagnes 14 10'603. 2. Reichenbach 1 11 10'425. 3. Champagne VD 8 10'391. 4. Glarnerland 3 7 10'317. 5. Niederbüren MSV 6 10'326. 6. Ebikon 6 10'289. 7. Siggenthal 4 10'191. 8. Biezwil 2 0 10'165.