Luftgewehrschützen schiessen schon wieder einen neuen Rekord

Glarnerland 1 schoss in der Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft bereits den nächsten Rekord und gewinnt gegen die Bündner. Glarnerland 2 und 3 verloren ihre Partie.



Auch der neue Tscheche trifft: Jan Netusil erzielte 197 Punkte für Glarnerland 2 (zvg)
Auch der neue Tscheche trifft: Jan Netusil erzielte 197 Punkte für Glarnerland 2 (zvg)

Die Mannschaftsmeisterschaft biegt mit der sechsten Runde auf die Zielgerade ein, bevor mit der siebten und letzten Partie die Meisterschaft zu Ende geht. Zumindest für diejenigen, die in Näfels am Meisterschaftsfinal nicht von der Partie sein werden. Eines dieser Teams könnte auch Glarnerland 1 sein, denn in der Nationalliga A ist noch nichts entschieden. Glarnerland 1, Dielsdorf oder Tafers sind die Wackelkandidaten, die entweder den Meisterschaftsfinal schiessen oder sich zu Trun in den Abstiegskampf gesellen. Die Ausgangslage könnte nicht spannender sein. Tafers unterlag mit 1582:1584 Ringen gegen Olten. Damit liegen die Sensler auf dem zweitletzten Rang, doch zum Schluss treten sie gegen die Truner an und dürften noch zwei Punkte holen. Für Glarnerland 1 wird es bedeutend schwieriger. Sie müssen gegen die zweitplatzierten Nidwaldner ran. Die spannendste Begegnung dürfte Thörishaus gegen Dielsdorf werden. Bei einer Glarner Niederlage müsste auch Dielsdorf verlieren, denn dann würde Glarnerland mit dem besseren Punkteverhältnis in den Final einziehen.   

Rekord hielt nur eine Runde

Glarnerland 1 liess Trun keine Chance. Die Bündner unterlagen mit 1546:1574 Punkten deutlich. Das Glarner-Team feierte bereits den nächsten Rekord. Noch in der Runde zuvor knackten sie bereits den Vereinsrekord. Diesen schraubten sie nun bereits wieder um drei Punkte in die Höhe. Michael Köppel, Frantisek Smetana und Andreas Stüssi boten 198 Ringe. Mischa Armati, Tim Landolt und Petr Smol (alle 197), Silvan Lendi (196) und Gina Landolt (193) schafften das Kunststück.    

Knapper als erwartet

Für Glarnerland 2 kam die erwartete Niederlage gegen die favorisierten Urner – doch sie fiel knapper aus als erwartet. Mit 1553 Ringen verkauften Vladimir Haloda und Corinne Jöhl (beide 198), Jan Netusil und Lio Wickihalder (je 197), Sandra Monney (196), André Eberhard (195), Lars Kamm (191) und René Müller (181) ihre Haut teuer. Die Urner brillierten mit 1561 Punkten und bleiben weiterhin ungeschlagen. Da auch Weinfelden zwei Punkte gegen Guggisberg gewann, belegen die Thurgauer den zweiten Rang. In der siebten Runde kommt es zum Spitzenduell Weinfelden–Uri, während Glarus gegen Vully-Broye antritt. Auch bei einem Urner Sieg ist die Chance unter die ersten zwei zu kommen gering, denn Weinfelden weist einen Punktevorsprung von 22 Ringen auf. Damit wird Glarnerland 2 die Saison vermutlich auf Rang drei beenden. Anders sieht es für Glarnerland 3 aus. Die Zweitligisten Rolf Lehmann (193), Pia Freitag (191), Jürg Fischli (188), Gianni Albert (aufgelegt 184), Markus Landolt (aufgelegt 183), Klaus Honold (180), Nadine Jöhl (173) und Norina Keller (162) kommen nicht vom Fleck und warten weiterhin auf den ersten Sieg. Zwar war die Differenz zum Gegner auch schon höher, doch mit 1454:1480 Punkten unterlagen sie Reichenbach 1 trotzdem. Damit ist der Abstieg besiegelt.  

6. Runde:

Liga: NLA
Olten 1–Tafers 1 1’584:1’582. Thörishaus–Gossau 1 1’571:1’566. Voluntaria-Trun 1–Glarnerland 1 1’546:1’574. Nidwalden 1–Dielsdorf 1 1’565:1’551.
1. Olten 1 10 9’497. 2. Nidwalden 1 10 9’450. 3. Thörishaus 10 9’417. 4. Gossau 1 8 9’457. 5. Glarnerland 1 4 9’384. 6. Dielsdorf 1 4 9’339. 7. Tafers 1 2 9’418. 8. Voluntaria-Trun 1 0 9’281.

Liga: NLB, Gruppe West
Glarnerland 2–Uri 1 SPS 1’553:1’561. Gais 1–Vully-Broye 1 1’522:1’543. Weinfelden 1–Guggisberg 1 1’566:1’537. Zürich-Stadt–Wil Stadt 1’548:1’517.
1. Uri 1 SPS 12 9’347. 2. Weinfelden 1 10 9’297. 3. Glarnerland 2 8 9’275. 4. Wil Stadt 6 9’241. 5. Vully-Broye 1 4 9’251. 6. Guggisberg 1 4 9’233. 7. Zürich-Stadt 4 9’192. 8. Gais 1 0 9’159.

Liga: 2, Gruppe 6

Niederbüren MSV–Briglina 2 1’482:1’393. Reichenbach 1–Glarnerland 3 1’480:1’454. Nidwalden 2–Champagne VD 1’494:1’459. Ebikon–Gampelen 1’470:1’490.
1. Nidwalden 2 12 9’097. 2. Gampelen 10 9’056. 3. Champagne VD 8 8’913. 4. Reichenbach 1 8 8’850. 5. Ebikon 6 8’809. 6. Niederbüren MSV 2 8’790. 7. Briglina 2 2 8’414. 8. Glarnerland 3 0 8’515.