Bevor Heidi Marti die Betriebsleitung übernahm hatte sie bereits über drei Jahre bei der Luftseilbahn gearbeitet. Sie wird in Zukunft in der Pistenrettungsgruppe bei den Titlisbahnen in Engelberg tätig sein. «Es war für mich am Ende eine sehr intensive Zeit, da wir leider mit Personalproblemen zu kämpfen hatten.» Dies sei aber nicht der entscheidende Auslöser für ihren Wechsel gewesen.
Von der Ruag zu der Luftseilbahn
Der neue Betriebsleiter Patrick Kleinlaut hat seine Aufgabe offiziell am 1. November aufgenommen, wurde aber bereits einige Tage zuvor von Marti in seine Aufgaben und Pflichten eingeweiht. Kleinklaut hat bis vor Kurzem als Leiter Technik bei der Ruag in Mels gearbeitet, musste also Tag für Tag den Weg von Matt nach Mels auf sich nehmen. In Matt wohnt Kleinlaut, verheiratet und Vater eines 14-jährigen Sohnes Sven und einer 13-jährigen Tochter Lea, seit seiner Geburt. «Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und dass ich damit auch wieder etwas mehr Zeit für meine Familie habe.» Als gelernter Elektriker bringt er die wichtigen Voraussetzungen für diesen Job mit sich. Nach wie vor ist Jakob Rhyner von den Sportbahnen Elm AG für die technische Leitung der Bahn zuständig.
Das Gespräch mit Marti und Kleinlaut dauerte nur kurze Zeit, denn die beiden mussten sich auf dem Weg zum «Zäunen» machen. Warum «Zäunen» Ende Herbst, wo das Vieh so langsam in die Ställe zurückkehrt? «Zäunen» bedeutet bei der Luftseilbahn, das Absichern der attraktiven Schlittelbahn von den Weissenbergen hinunter ins Tal nach Matt. Eine rasante Schlittelfahrt, die sich auch ausserhalb dem Glarnerland grosser Beliebtheit erfreut.
Die Bahn ist ganzjährlich während sieben Tagen in der Woche in Betrieb und zwar bereits ab 07.50 Uhr bis abends 20.00 Uhr, jeweils zur vollen Stunde.
