«Geplant war eine Revision der Bahn schon seit Längerem.» Wie Vizepräsident Fridolin Stauffacher in seiner kurzen Rede erklärte, habe der Vorstand bereits 2007 mit der Planung begonnen. «Vorgesehen war dann, die Revisionsarbeiten 2015 in Angriff zu nehmen, dies nachdem auch die wichtige Frage der Finanzierung geregelt war.» Es kam aber anders, vor allem viel schneller.
Bahnunterbrüche beschleunigen den Entscheid
Wie Stauffacher weiter ausführte, hätten aber rund 25 Unterbrechungen in relativ kurzer Folge dazu geführt, dass sofort gehandelt werden musste. Nach intensiven Vorbesprechungen habe der Vorstand beschlossen, die dringend notwendigen Revisionsarbeiten so rasch wie möglich auszuführen. «Nachdem der Entscheid feststand, wurde im August mit den Arbeiten begonnen und konnten nach rund sechs Wochen erfolgreich abgeschlossen werden.» Am 10. Oktober nahm die Bahn ihren Betrieb wieder auf und vor einigen Tagen wurde die notwendige Konzession bis 2026 verlängert.
Dank an die vielen Sponsoren und Unternehmungen
«Es ist eine Checkübergabe ohne Check», so nannte Dieter Elmer, Direktor der Glarner Regionalbank, die Schenkung von 40 000 Franken an die Luftseilbahn. Er habe sehr kurzfristig von dieser Übergabe erfahren und als er den symbolischen Check abholen wollte, war dieser zu seinem Bedauern nicht auffindbar. Nichtsdestotrotz verdankte Stauffacher diese grosszügige Spende erwähnte aber, dass nur dank den vielen kleineren Spenden es überhaupt möglich war, diese Revision durchzuführen. Einen wichtigen Teil der Revisionsarbeiten an der Bahn wurden bei der Firma Inauen-Schätti AG in Schwanden durchgeführt. So unter anderem auch das neue Kleid der beiden Gondeln. Im Namen der Firma bedankte sich Geschäftsführer Michael Hanimann für die gute Zusammenarbeit und überbereichte dem Vizepräsidenten einen wunderschönen Bergkristall. «Das Bild der Luftseilbahn Matt-Weissenberge zierte während vielen Jahren das Titelbild unseres Prospektes.»
In Anwesenheit von Regierungsrätin Marianne Lienhard, This Vögeli, Gemeindepräsident von Glarus Süd, und vielen geladenen Gästen und Sponsoren durchschnitt Stauffacher das symbolische blaue Band und gab die Bahn offiziell frei. Er überreichte der neuen Betriebsleiterin Heidi Marti die Schlüssel für den Betrieb und wünschte der gesamten Belegschaft alles Gute mit der neuen «alten» Luftseilbahn. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Matter Dorfmusik unter der Leitung von Heinrich Thoma.
Geschmeidig, schnell und schlagfertig
