Referenten zu diesem Thema waren Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga, Departementsvorsteher Departement Sicherheit und Justiz; Markus Denzler, Kommandant der Kantonspolizei Glarus; Mathias Vögeli, Hauptabteilungsleiter vom Amt für Militär und Zivilschutz.
Bei den Referaten ging es einerseits darum, das Grundbedürfnis der Bevölkerung, die aktuellen Kriminalstatistiken, die gesellschaftlichen Veränderungen darzulegen und die daraus resultierenden Herausforderungen aufzuzeigen und andererseits die für unsere Institutionen (Politik, Polizei, Militär und Zivilschutz) zur Verfügung stehenden Mittel und Möglichkeiten zu präsentieren.
Sicherheit ist ein Standortvorteil
Im interkantonalen Vergleich hat der Kanton Glarus hier Vorteile – auch im Bezug auf den Aufwand im Verhältnis zur erreichten Sicherheit. Diese Vorteile werden auch im Standort-Wettbewerb kommuniziert und hervorgehoben.
Die Sicherheit ist ein teures Gut und Grundlage für Lebensqualität. Sie ist nie gewährleistet und die stetigen Veränderungen ergeben ständig neue Herausforderungen. Deshalb ist es wichtig, entsprechend Ressourcen zuzuweisen, damit sich die Glarner Bevölkerung auch in Zukunft sicher fühlen kann.
Risiken der Zukunft
Gewaltdelikte (vor allem bei jüngeren Bürgern), Drogenhandel, Internet-Kriminalität, Hooliganismus und Strassenverkehrsdelikte nehmen zu. Viele dieser und weiterer Deliktformen sind von nationalen und internationalen Strömungen herrührend, die auch für den Kanton Glarus spürbar sind. Begünstigt werden diese unter anderem durch die Abschaffung der Grenzen und die erhöhte Mobilität. Im Kampf dagegen werden auch Mittel aus dem interkantonalen und internationalen Verbund der Sicherheitsorganisationen zur effizienten Verbrechensbekämpfung eingesetzt.
Ständiger Wandel
In den vergangenen Jahren waren die Strukturen und die zur Verfügung stehenden Mittel in allen Sicherheitsorganisationen einem ständigen Wandel unterworfen.
Es werden Synergien genutzt, Bestehendes zusammengelegt und (wo eine Umnutzung möglich ist) für neue Aufgaben eingesetzt.
Dieser Wandel wird einerseits mit neuen Vorgaben von Bund und Kanton und mit der Anpassung an die drei neuen Gemeinden weitergehen. In diesem Wandel ist es wichtig, dass die Sicherheit mit den zur erfolgreichen Auftrags-Erfüllung notwendigen Ressourcen stets gewährleistet werden kann.