Magische Grenze überschritten

Zum ersten Mal konnte die Lintharena im letzten Jahr einen Cashflow von über 300 000 Franken erwirtschaften. Damit hat das Unternehmen ein angestrebtes Ziel erreicht. Mit dem Verein «Kultur 20-12» soll die Sparte Kultur in Zukunft stärker ausgebaut werden.



Magische Grenze überschritten

Ein freudiger Verwaltungsrat begrüsste am letzten Freitag die Gäste zur Generalversammlung in der Novalishalle der Lintharena. Und es gab allen Grund zur Freude: Finanzchef Philipp Auf der Maur konnte einen Cashflow von 322 579 Franken ausweisen. Zum ersten Mal konnte damit die angestrebte 300 000 Marke geknackt werden. Mit diesem Geld wird der tägliche Unterhalt der Anlagen sichergestellt. Trotz der positiven Zahlen mahnte Präsident Peter Landolt, dass gewisse Anlagen auch in Zukunft nicht kostendeckend geführt werden können. Etwa die Hallen, das Frei- und das Hallenbad. «Wir sind in diesen Punkten an einer Leistungsvereinbarung mit unseren Leistungsträgern dran.»

Musterbeispiel


Stolz präsentierte anschliessend Geschäftsführer Jakob Kamm das Ergebnis einer unabhängigen Studie über Sportzentren in der ganzen Schweiz und deren regionale, touristische und volkswirtschaftliche Bedeutung. Die Lintharena kommt in dieser Studie als wahres Musterbeispiel heraus.

Mehr Kultur


Damit dies auch in Zukunft so bleibt, sind weitere Investitionen und Engagements am Laufen. So geht der Bau der neuen Kletterhalle zügig voran. «Davon versprechen wir uns nicht nur eine Bereicherung für die Lintharena, sondern für die ganze Region.» Auch in der Sparte Kultur wird es in Zukunft in Näfels deutlich mehr geben. Der Verein «20-12» setzt sich für die Organisation von kulturellen Veranstaltungen in der Lintharena ein. «Jedermann soll ein vielseitiges Kulturangebot vorfinden», erklärte Kamm die Vielseitigkeit des Programms von Buchlesungen, Konzerten oder Tanzvorführungen. Die 12 im Namen hat dabei gleich zwei Bedeutungen. So sollen im Jahr 12 Veranstaltungen stattfinden und zwar immer am 12. des Monats.