Malanser Rosen, vom Blitz getroffene Seilbahn und eine Weitwanderung

Damen des DTV Haslen wandern zur Prättigauer Schesaplanahütte.



Ebenso tapfer wie fit: Die Turnerinnen des DTV Haslen vor der Schesaplanahütte hoch über dem Prättigau.(Bild: zvg)
Ebenso tapfer wie fit: Die Turnerinnen des DTV Haslen vor der Schesaplanahütte hoch über dem Prättigau.(Bild: zvg)

Die Organisatorinnen Martina Luchsinger und Lisä Herter bestellten die 14 Turnerinnen am letzten Sommerwochenende bei warmen Temperaturen und strahlenden Sonnenschein schon um 06.58 Uhr zum Bahnhof Nidfurn-Haslen. Die kurzweilige Fahrt hatte bei den Malanser Rosen einen ersten Boxenstopp eingebaut, wo sie Hansjürg Marti, Mitinhaber und Oberturner des Turnvereins Haslen, durch die Gärtnerei und durchs «Glashuus», das für Privatanlässe wie Hochzeiten oder Geburtstage gemietet werden kann, führte. Nach einer Führung durch verschiedene Gewächshäuser mit diversen Rosenarten, Beet- und Balkonpflanzen, Naschgemüse sowie Schweizer Brombeeren und weiteren Köstlichkeiten spendierte Margrith Marti, langjährige Turnerin und Ehrenmitglied des DTV Haslens und Ehefrau von Hansjürg Marti, einen leckeren Apéro mit erfrischenden Getränken und Sandwiches.

Der Blitz schlägt ein

Nach der Mittagspause reisten die Turnerinnen zur Seilbahnstation Fanas. Von dort aus hätten sie ins «Maiensäss Eggli» schweben sollen, wo dann die Wanderung zur Schesaplanahütte begonnen hätte – die Bahn fiel jedoch wegen eines Blitzschlages in der vergangenen Woche und einer deswegen nötigen Revision aus. Die Organisatorinnen, Martina Luchsinger und Lisä Herter, liessen sich nicht aus der Ruhe bringen und organisierten mit dem Betriebsleiter der Seilbahn einen Taxitransfer für immerhin einen Drittel der unfreiwillig verlängerten Wanderroute.

Dreigänger nach langer Wanderung

Nach der immer noch vierstündigen Wanderung via Ludera und Vordersäss bei heissen 30°C erreichten die tapferen Turnerinnen erleichtert und zufrieden die Schesaplana-Hütte. Nach kurzer Pause konnten die aufgebrauchten körperlichen Reserven mit einem ausgiebigen Drei-Gang-Menü, welches das Glarner Hüttenwartepaar Didier und Jeannette Moser-Buchli zubereitete, wieder ergänzt werden. Zur Vorspeise wurde Minestrone, zum Hauptgang Rindsgulasch mit Kartoffelstock und als Dessert Fruchtsalat serviert. Gemütlich liessen die Turnerinnen den Abend mit einer Partie Uno oder einem Jass ausklingen.

Der Sunntigzmorgä war ebenfalls grosszügig: Mit Kaffee, Ovo, Müesli bis zu Käse und Konfibrot war das Frühstücksbuffet reich gedeckt. Voll bepackt und gut verpflegt machten sich die Turnerinnen auf den Nachhauseweg. Dieser führte die Gruppe via Sanalada nach Alp Fasons bis hin zur Älplibahn, wo mit Kaffee und Kuchen die Turnfahrt abgerundet wurde. Unten im Tal fuhr der Zug von Malans aus die Turnerinnen zurück ins Glarnerland.

Besten Dank an die Organisatorinnen der Turnfahrt, Martina Luchsinger und Lisä Herter sowie Hansjürg und Margrith Marti, welche uns die Führung und Apéro bei den Malanser Rosen ermöglicht haben.