Mammut Youth Climbing Cup 2014

In Pratteln bei Basel traf sich die komplette Spitze der Nachwuchskategorien U12–U16 zu einem ersten nationalen Kräftemessen in der Disziplin Bouldern. Mit dabei waren auch insgesamt acht Nachwuchsathleten des Regionalzentrums Sportklettern Linthgebiet und Sarganserland RZLS. Das bestens vorbereitete Team durfte sich schlussendlich über drei Podestplätze freuen.



Anita Landolt (Näfels) in der Qualifikation der U16. (Bilder: zvg) Kämpft sich ins Finale der U14: Noah Walser (Ennenda). Gelungener nationaler Einstand: Jana Frank (Näfels). 3. Platz U12 für Mia Walser (Ennenda).
Anita Landolt (Näfels) in der Qualifikation der U16. (Bilder: zvg) Kämpft sich ins Finale der U14: Noah Walser (Ennenda). Gelungener nationaler Einstand: Jana Frank (Näfels). 3. Platz U12 für Mia Walser (Ennenda).

In der Qualifikation galt es zuerst innerhalb von 60 Minuten möglichst viele der acht Boulder in möglichst wenigen Versuchen zu bezwingen. Die stärksten sechs Kletterer jeder Kategorie konnten sich so für das Finale qualifizieren.

Bei den U12 qualifizierten sich Mia Walser und Dario Jost für das Finale. Jana Frank zeigte in ihrem allerersten nationalen Wettkampf ebenfalls eine starke Leistung, für das Finale fehlte nur ein erfolgreicher Versuch mehr.

Im Finale konnte Mia Walser dann ihr Qualifikationsresultat bestätigen, erreichte Rang 3 und konnte so erstmals an einem nationalen Wettkampf auf das Podest «klettern». Dario Jost stellte einmal mehr sein grosses Talent unter Beweis, toppte alle drei Finalboulder und wurde schlussendlich verdienter Zweiter.

Gleich alle beide Athleten des RZLS konnten sich bei den U14 sich für das Finale qualifizieren. Jonathan Brown erreichte dabei in einem harten Finale Platz 3. Noah Walser qualifizierte sich in seinem ersten Jahr bei den U14 erstmals für ein nationales Finale und durfte sich schlussendlich über Rang 6 freuen.

Die gesamte schweizerische Spitze inklusive Nationalmannschaften war auch bei den U16 am Start. Entsprechend umkämpft waren die Qualifikationen: Wer bei den Mädchen nicht sechs und bei den Knaben sogar sieben der acht Boulder schaffte, hatte keine Chance auf das Finale.

So klassierten sich Sina Goetz als 11. und Anita Landolt (in ihrem ersten Wettkampf bei den U16) als 13. mitten in diesem hochklassigen Feld.

Lukas Goetz zeigte eine sehr starke Qualifikation und toppte gleich alle acht Boulder. Im Finale war dann nur der letzte Boulder zu schwer für ihn. Am Ende blieb für ihn dann der zwar undankbare, aber trotzdem sehr starke 4. Rang.

Ein bestens organisierter Wettkampf in einer der schönsten Boulderhallen der Schweiz zeigte auf, wie spektakulär und attraktiv diese Disziplin des Sportkletterns für Athleten und Zuschauer sein kann.

Vorbereitungswettkämpfe Rheintal-Cup


Vor diesem ersten nationalen Wettkampf bereiteten sich die RZLS-Athleten bereits an zwei Anlässen des Rheintal-Cups auf die nationale Serie vor.

In Dornbirn im Lead und in Küblis im Bouldern wurde jeweils um die Wette geklettert. Dabei waren hier auch die noch jüngeren Athleten der RZLS-Trainingsgruppen, welche sich sehr gut in Szene setzten. Insgesamt konnte das ganze Team an den beiden Wettkämpfen acht Podestplätze erkämpfen und liegt in der Zwischenwertung der Teams auf dem hervorragenden 3. Zwischenrang.

Bouldermonat Mai

Der Wettkampfmonat Mai wird dann von den beiden nationalen Anlässen in Grindelwald und Genf dominiert. Beide Male wird dabei wieder gebouldert, der Wettkampf in Genf gilt gleichzeitig als Schweizer Meisterschaft.