«Man muss an das glauben, was man macht»

Zum Thema «Leistung aus Leidenschaft» referierte alt Bundesrat Adolf Ogi am diesjährigen Forum von Service 7000 über seine Erfahrungen und Begegnungen bevor die Teilnehmer des hochkarätigen Podiums weitere persönliche Anekdoten, den über 500 anwesenden Gästen preisgaben.



Gabriela Manser
Gabriela Manser

Für einmal keine messerscharfe Marktanalyse oder tiefgreifende Studie des Immobilienmarktes. Zum 25-Jahr-Jubiläum von Service 7000 stand das traditionelle Forum in der lintharena ganz unter dem Firmenmotto «Leistung aus Leidenschaft». Die Einstimmung dazu gab alt Bundesrat Adolf Ogi, der seine Reise von Kandersteg über Bern und New York wieder zurück nach Kandersteg anhand von einzelnen Erlebnissen und vor allem Begegnungen schilderte. «Ich weiss, dass ich nicht alles richtig gemacht habe», räumte er immer wieder mit Augenzwinkern und Schalk ein. Mit seiner ganz eigenen Art ist es ihm aber immer wieder gelungen, dass er die Schweiz auf Augenhöhe der grösseren Mächte wie Frankreich, Deutschland, aber auch den Vereinigten Staaten von Amerika hieven konnte. «Dafür braucht es natürlich Originalität, Mut und vor allem Leidenschaft.» Das erste Mitglied des anschliessenden Podiums Chris von Rohr lobte im Anschluss des Inputreferats Ogis Leistungen und wünschte sich ähnliche Köpfe wieder in Bern. Seine Leidenschaft sei offensichtlich die Musik, erwähnte Moderatorin Daniela Lager. Denn die Wirkung auf die Frauen sei zu Beginn sicher auch eine grosse Motivation für ihn gewesen. «Ansonsten hätten die Mädchen doch kaum mit uns gesprochen.» Anhand von einzelnen Bildern blickten anschliessend auch die weiteren interessanten und bekannten Podiumsteilnehmer wie Bernhard Thurnheer, Michael Stäuble und Gabriela Manser auf spezielle Situationen in ihrer langjährigen Karriere und ihrem Leben. Dass Leistung nicht nur ein Slogan ist, schilderte Martin Reithebuch, Gründer von Service 7000, zu Beginn des Forums. Als seine Firma vor 25 Jahren begann, konzentrierte man sich auch auf die Reparaturen der Geräte. «Viele haben uns damals diesbezüglich belächelt, von denen sind aber heute nicht mehr viele auf dem Markt.» Der Ausbau der Firma in Netstal vor fünf Jahren sei für ihn zudem eine Liebeserklärung ans Glarnerland gewesen. Obwohl der Standort vielleicht nicht optimal sei, brächte man ihn nicht von hier weg. Und unsere engagierten Mitarbeiter machen das mehr als nur wett.» Der Abschluss des 11. Forums bildete ein typisches Glarner Abendessen mit Ziger und Kalberwurst, sowie die musikalische Kombination von Carlo Brunner’s Superländlerkapelle und dem Alpenlandsepp & Co.

*Jürg Huber ist Pressebeauftragter der Glarner Handelskammer.