Marcel Feusi wird guter Vierter an den ISSF World Masters

Bei den erstmals ausgetragenen World Masters in Suhl kämpften die Senioren mit dem Luft- sowie Kleinkalibergewehr um Edelmetall. Mit von der Partie war auch der Glarner Marcel Feusi. Um ein Haar wäre er mit einer Medaille aus Deutschland nach Hause gekehrt.



Marcel Feusi verpasste eine Medaille nur hauchdünn. (Bild: zvg)
Marcel Feusi verpasste eine Medaille nur hauchdünn. (Bild: zvg)

Luftgewehrstart gelungen

Am ersten Wettkampftag erreichte Feusi über die 10-m-Distanz mit 602,4 Punkten bei der Qualifikation den guten 6. Rang. Damit holte er sich das Finalticket. Auch beim kommandierten Schiessen machte der Glarner eine gute Falle. Obwohl er beim neunten Schuss eine 8,7-Wertung hinnehmen musste, lag er nach den ersten beiden Serien in Front. Die 8,3 Punkte beim zwölften Schuss war eine zu grosse Hypothek, sodass er die Führung an den Mongolen Tsedevdorj Munkh-Erdene abgeben musste. Mit jeder Serie büsste der Schweizer mehr ein und musste auch den Deutschen Jürgen Wallowsky und den Russen Artem Khadzhibekov ziehen lassen. Zum Schluss fehlten dem Glarner 1,3 Punkte für eine Medaille. 

Liegend ungenügend

Mit dem Kleinkalibergewehr fand Feusi nie so richtig in den Wettkampf. Beim Liegendmatch blieb er mit 604,1 und dem 26. Rang deutlich unter seinen Möglichkeiten. Der Sieg ging an den Dänen Kenneth Nielsen. Auch beim Dreistellungsmatch widerspiegelte sich das Liegendproblem. Mit 190 Ringen konnte er ebenfalls nicht reüssieren. 186 Kniend- und 182 Stehendpunkte ergaben ein gutes Gesamttotal von 558 Zählern. Damit reihte er sich auf dem 6. Rang ein. Der Sieg ging an Artem Khadzhibekov.