Markus Heer, ein kluger Kopf



Leserbrief zu den Regierungsratswahlen
Leserbrief zu den Regierungsratswahlen

Markus Heer kandidiert für den Regierungsrat. Damit hatte ich nicht gerechnet, als ich die Neuigkeit vor ein paar Wochen gelesen habe. Als politisch interessierter Bürger waren mir viele Namen durch den Kopf gegangen. Seiner nicht. Doch sofort war mir klar: Dieser Mann gehört in unsere Regierung. Seine Kandidatur ist, wenn man darüber nachdenkt, logisch. Denn als Verwaltungsgerichtspräsident ist er der Mann im Kanton, der die Entscheide der Gemeinderäte, der Departemente und der Regierung überprüft. Er sah die letzten Jahre, als neutraler Richter, was gut und was schlecht läuft in der Verwaltung und prüfte, ob die Gesetze korrekt angewandt werden. Markus Heer kennt also nicht nur die Spielregeln, sondern auch das Spiel.

Nun will er nicht mehr richten, sondern auch selbst politisieren und es vielleicht auch da und dort besser machen. Das traue ich ihm zu. Denn Markus Heer ist ein blitzgescheiter Jurist, der aber doch fest am Boden verankert ist. Er ist alles andere als abgehoben und theoretisch. Wer ihn kennt, der weiss, dass er der Typ Mensch ist, bei dem man sich immer gerne einen guten Rat holt.

Dass dies leider nicht reicht, um im ersten Wahlgang durchzumarschieren, haben wir gesehen. Ich hoffe aber sehr, dass seine Wählerinnen und Wähler wieder an die Urne gehen und viele dazukommen. Weil wir im Kanton Glarus stolz sind, dass wir noch Köpfe und nicht Parteien wählen und weil wir mit Markus Heer einen besonders klugen Kopf zur Auswahl haben.

Dr. Walter Hauser, Ex-Kantonsrichter und Publizist