Massive Reduktion des Kohlenstoffausstosses

Zürich könnte durch neue effizientere Haushaltgeräte den Kohlenstoffausstoss um 9'472 Tonnen verringern. Die Electrolux Studie belegt: Innovative Haushaltgeräte tragen entscheidend dazu bei, Nebenkosten zu senken und Umweltbelastungen zu reduzieren

 



Effiziente Haushaltgeräte: Kohlenstoffausstoss könnte massiv reduziert werden Bild(jhuber)
Effiziente Haushaltgeräte: Kohlenstoffausstoss könnte massiv reduziert werden Bild(jhuber)

Zürich könnte den Elektrizitätsverbrauch pro Jahr drastisch senken, wenn alle Haushalte ihre alten, Strom fressenden Geräte durch neue, energiesparende Produkte ersetzen würden. Dies führte zu einer Einsparung von 9'472 Tonnen Kohlendioxid, so eine aktuelle Untersuchung von Electrolux. Die gleiche Menge würde entstehen, wenn alle Haushalte in der Schweiz ihr Auto 472 Kilometer fahren würden.

Das „EcoSaving Projekt“ analysiert, wie moderne Haushaltgeräte durch geringeren Wasser- und Stromverbrauch sowie niedrigeren CO2-Ausstoss die Umweltbelastung reduzieren können. Dabei legt die Untersuchung zugrunde, dass in allen Haushalten der Stadt Zürich sämtliche Geräte, die älter als zehn Jahre alt sind, durch effizientere Neuheiten ersetzt werden. Die ermittelten ÖKO-Ersparnisse sprechen für sich: Nicht nur die globale ÖKOlogie würde von dem Austausch profitieren, sondern auch die ÖKOnomie eines jeden Haushalts.

Electrolux hat auch herausgefunden, dass die Stadt Zürich jedes Jahr 91’000 Kubikmeter Trinkwasser sparen könnte. Diese Menge wird verbraucht, wenn alle Haushalte in Zürich den Wasserhahn in der Küche für 2 Stunden laufen lassen. Ein ähnlich hohes Einsparungspotential ergibt sich beim Stromverbrauch: Zürich könnte diesen um bis zu 10’800 Megawattstunden pro Jahr reduzieren. Oder anders ausgedrückt: Alle Haushalte in Zürich könnten dafür eine Glühbirne mit 60 Watt für 62 Tage brennen lassen.

Die meisten modernen, energieeffizienten Haushaltgeräte benötigen nur einen Bruchteil des Stroms und Wassers, den ihre zehn Jahre alten Vorgänger verbrauchen. „Das in der Studie ermittelte Einsparungspotential zeigt, dass die Auswechslung alter Haushaltgeräte einen entscheidenden Beitrag zu nachhaltigem Umweltschutz leisten kann“, sagt Jürg Berner, Umweltkoordinator bei Electrolux.

Einsparungspotential in der Schweiz

Würden in der Schweiz alle Haushaltgeräte, die älter sind als zehn Jahre, gleichzeitig ersetzt, würde das eine Verringerung des CO2-Austosses um 210'000 Tonnen und eine Einsparung von 2 Mio. Kubikmeter Wasser bedeuten. Das entspricht einer Menge, die erreicht wird, wenn alle Haushalte in der Schweiz einen Wasserhahn gleichzeitig für 2 Stunden laufen lassen. Ausserdem beliefen sich die ökonomischen Einsparungen auf 88 Mio. CHF.

Ersparnisse pro Haushalt

Für einen durchschnittlichen Haushalt in der Schweiz bedeuten diese Ergebnisse, dass durch den Austausch von zehn Jahre alten Kühl- und Gefrierschränken, Waschmaschinen, Wäschetrocknern und Geschirrspülern durch neue energiesparende Produkte, der CO2-Ausstoss um 265 Kilogramm verringert würde. Dazu kommen CHF 111 eingesparter Stromkosten sowie eine Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs um 302 kWh, resp. 2’551 Liter.

„Förderprogramme, die den Austausch von alten, ineffizienten Haushaltgeräten begünstigen, könnten einen entscheidenden Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstosses leisten“, erklärt Jürg Berner. „Die Studie belegt, dass unsere Branche einen grossen Schritt getan hat, um den Strom- und Wasserverbrauch bei der Nutzung und Herstellung von Haushaltgeräten zu reduzieren.“

Eine Übersicht der Einsparungspotentiale in der Schweiz, allen untersuchten Städten und einzelnen Haushalten durch den Austausch von alten, ineffizienten Haushaltgeräten, können unter folgendem Link abgefragt werden: www.electrolux.com/ch_de/ecosavings .