Medaillenflut für Yawaras Judokas

Zwei Gold-, zwei Silber- und vier Bronzemedaillen erkämpften sich die erfolgreichen Judokas vom Judoclub Yawara Glarnerland.

«Wie in alten Zeiten», schwärmt Trainer Mimmo Nicoletti

 



Foto hinten von links: Stefan Schnellmann
Foto hinten von links: Stefan Schnellmann

Dreizehn seiner Schützlinge kämpften am Rankingturnier in Uster und sammelten fleissig Punkte für die Qualifikation der Schweizer Meisterschaften vom kommenden November.

Mit gutem Beispiel voran ging Yawaras Nachwuchstrainerin Afra Violetti aus Niederurnen. Sie holte sich in ihrer Kategorie der Elite bis 57 kg die erste Goldmedaille des Tages. Das zweite Edelmetall liess dann auch nicht lange auf sich warten. Christian Scherer aus Mollis holte sich ebenfalls Gold. Mit seinem variantenreichen Kampfstil dominierte er die Kategorie der Schüler B bis 27 kg und liess seiner Konkurrenz keine Chance.

Je eine Silbermedaille, in den Kategorien U17 bis 44 kg und Mädchen B bis 30 kg, erkämpften sich die Schwestern Anke und Katrin Grings aus Schwändi und erhöhten den Medaillenspiegel auf insgesamt vier Medaillen.

Doch damit nicht genug, gleich vier Bronzemedaillen gab es für die Glarner Judokas zusätzlich ins Gepäck. Stefan Schnellmann, Weesen, (Elite plus 90 kg), Simon Büschlen, Niederurnen, (Schüler B bis 27 kg), Andrea Gallati, Luchsingen, (Schüler A bis 48 kg) und Maike Grings, Schwändi, (Schüler C bis 30 kg) vermochten den Medaillensatz für Yawara zu vervollständigen und trugen damit massgeblich zur sensationellen Medaillenausbeute von acht Medaillen bei.

Der vierte im Bunde Grings, der 13-jährige Stephan Grings, verpasste das Podest nur hauchdünn und platzierte sich auf dem ausgezeichneten fünften Rang.

Mit dem 17-jährigen Sandro Geisser, Niederurnen, zeigte sich in Uster ein altbekanntes Gesicht wieder einmal auf den Matten, sehr zur Freude seines Trainers Mimmo. Obwohl er seine Wettkampfpause konditionell sehr zu spüren bekam, machte er gegen seine hochkarätige Konkurrenz eine überraschend gute Figur. Auch Angelo Colaninno, Mitlödi, Ramon Hösli sowie Philipp Landolt, beide aus Näfels, standen für Yawara auf den Matten und gaben ihr Bestes.

Im Anschluss an die Wettkämpfe trafen sich die Judokas in Niederurnen zu einer Partie Bowling und zeigten, dass sie nicht nur auf den Matten eine gute Figur machen.