Gastgewerbebewilligungen
Der Gemeinderat erteilt nachfolgende Gastwirtschaftsbewilligungen: Frau Barbara Marti, Sool, für das Panixerstübli in Elm; Frau Frieda Bühler, Mitlödi, für das Restaurant Krone in Nidfurn und Herr Rudolf Leuzinger, Mollis, für das Restaurant Sonne in Engi.
Alp Riet Unterstafel in Linthal erhält sanitäre Einrichtungen
Die Alp Riet ist eine der letzten Alpen in Glarus Süd ohne sanitäre Einrichtungen für die Pächter. Ausserdem verfügt die Hütte über keine ausreichende Beleuchtung. Eine einzige Gaslampe sowie eine kleine private Photovoltaikanlage sind derzeit vorhanden. Die Hütte wird während des ganzen Alpsommers (rund vier Monate) bewohnt.
Die südliche Gebäudehälfte war bisher privat vermietet. Um mit dem Einbau der sanitären Einrichtungen eine optimale Lösung herbeizuführen, werden beide Hüttenteile vereint. Die Kosten belaufen sich auf 52 000 Franken, wobei 40 000 bereits im Budget eingestellt wurden. Aufgrund der zusätzlichen Elektrifizierung genehmigt der Gemeinderat einen Nachtragskredit von 12 000 Franken.
Verpflichtungskredit von 845 000 Franken für Stallneubau Alp Guet Bächi Linthal
Der Stall im Mittelstafel der Alp Guetbächi genügt weder der Tierschutz- noch der Gewässerschutzgesetzgebung. Zudem machte eine amtliche Kontrolle darauf aufmerksam, dass ein direkter Zugang zur Alphütte die Lebensmittelsicherheit gefährde. Dieser Mangel kann mit einem Vorbau an der Hütte behoben werden.
Nach verschiedenen Diskussionen, intensiven Vorabklärungen und Kostenschätzungen beschloss das zuständige Departement, anstatt einer aufwändigen Gebäudesanierung einen Neubau zu erstellen. Der Gemeinderat machte sich anlässlich des Alp- und Waldtages 2017 vor Ort ein Bild und liess sich bei dieser Gelegenheit erstmals über die Situation informieren.
Seit 2014 sind Pläne für einen Stallneubau ausgearbeitet. Aus Rücksicht auf das Investitionsbudget verschob das zuständige Departement die Projektrealisation mehrmals. Da die Übergangsfristen für Tier- und Gewässerschutzanpassungen längst abgelaufen sind und ab 2020 Sanktionen drohen, ist nun die Umsetzung des Vorhabens unumgänglich.
Die veranschlagten Kosten von 845 000 Franken basieren auf Unternehmerofferten. In der Investitionsrechnung 2020 sind bereits 500 000 eingestellt. Das Budget 2021 ist demnach mit weiteren 345 000 Franken zu ergänzen. Der gesamte Verpflichtungskredit von 845 000 wird an der nächsten Gemeindeversammlung zur Genehmigung vorgelegt.
Kreditgenehmigung von 162 000 Franken für Hardware-Anschaffung an den Schulen
In den letzten Jahren hat der Kanton zusammen mit den Gemeinden das Projekt Schulinformatik aufgegleist. Dabei kam es zu massiven Verzögerungen, sodass 2018 von den budgetierten 125 000 deren 97 000 ungenutzt blieben. Als es mit der Umsetzung voranging, zeigte sich, dass der Glarner Lehrplan viel mehr Informatik-Geräte erfordert als ursprünglich geplant. Die Schulkommission entschied darum, den Lernenden ab der fünften Klasse ein iPad im Wert von ca. 500 Franken zur Verfügung zu stellen.
Im Rechnungsjahr 2019 schöpfte die Schule den budgetierten Betrag von 125 000 Franken aus. Die Mittel flossen in die Anschaffungen für den Pilotstandort Linthal und einzelne Lehrergeräte für andere Standorte. Die neuen IT-Geräte konnten während dem Schulbetrieb aufgesetzt und getestet werden, bevor die alten Gerätschaften ersetzt wurden. Da neben den iPads nur drei andere Gerätetypen eingesetzt werden, reduziert sich der Unterhaltsaufwand enorm. Am Pilotstandort verläuft heute der Unterricht ohne technische Schwierigkeiten.
Durch die Verzögerungen in den Jahren 2017 bis 2019 entstand grosser Handlungsbedarf an anderen Schulstandorten. Besonders in Haslen und im Sernftal machen die im Jahr 2011 erworbenen Informatikgeräte immer mehr Probleme. Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt in Linthal sollen alle Schulstandorte in Glarus Süd möglichst rasch auf einen ähnlichen guten IT-Standard kommen. Um diese Hardware-Anschaffung zu ermöglichen, genehmigt der Gemeinderat einen Kredit von 162 000 Franken.
Der Gemeinderat gratuliert zu den nachfolgenden Dienstjubiläen:
Departement Wald und Landwirtschaft
Adolf Tschudi, Schwanden 35 Jahre
Gottfried Aschwanden, Linthal 30 Jahre
Departement Schule und Familie
Manuela Paulz, Schwanden 20 Jahre