Medienmitteilung der FDP Gemeinde Glarus

FDP.Die Liberalen Glarus folgt mehrheitlich dem Gemeinderat, portiert einen Kandidaten für die Schulkommission und beschliesst knapp die Ablehnung des Traktandums bezüglich «Urnenabstimmung für den Fall einer Absage der Gemeindeversammlung».



Marc Rhyner aus Ennenda (Bild: zvg)
Marc Rhyner aus Ennenda (Bild: zvg)

An ihrer Parteiversammlung diskutierte die FDP.Die Liberalen Glarus die Geschäfte der kommenden Gemeindeversammlung Glarus. Die durch die Gemeindevertreter detailliert vorgetragenen Geschäfte der kommenden Gemeindeversammlung wurden differenziert beraten.

Für einen zu besetzenden Sitz in der Schulkommission wurde den Parteimitgliedern Marc Rhyner aus Ennenda vorgeschlagen, welcher einstimmig als Kandidat bestätigt wurde. Marc Rhyner ist in Ennetbühls aufgewachsen und nach einigen Jahren in St. Gallen, Zürich und Brasilien mit seiner Familie vor zwei Jahren in die Heimat zurückgekehrt. Dem 38-jährigen selbstständigen Unternehmer in der Finanzdienstleistungsbranche liegt Bildung sehr am Herzen – nicht zuletzt aufgrund seiner drei schulpflichtigen Kinder. Die FDP Glarus empfiehlt Marc Rhyner zur Wahl in die Schulkommission, weil sie überzeugt ist, in ihm einen jungen, motivierten und für dieses Amt bestens geeigneten Kandidaten gefunden zu haben.

Bei fast allen Geschäften folgt die Parteiversammlung einstimmig den gemeinderätlichen Anträgen. Das Zusatztraktandum «Ausnahmsweise Urnenabstimmungen für den Fall einer Absage der Gemeindeversammlung 2/2020 vom 27. November 2020» wurde intensiv diskutiert. Die FDP Glarus begrüsst es sehr, dass der Gemeinderat mit diesem Traktandum die Diskussion mit seinen Bürgern über Alternativen zu gewohnten politischen Prozessen ermöglicht.

Ein Antrag für die Ablehnung des Traktandums fand aber trotzdem eine knappe Mehrheit. Die Ablehnung des Traktandums 13 wird damit begründet, dass im Falle einer Urnenabstimmung auf die traditionellen und gewohnten politischen Rechte und Möglichkeiten, Anträge zu diskutieren und Änderungen zu beantragen, verzichtet werden muss. Insbesondere beim Budget wird eine breit abgestützte Diskussion über einzelne Positionen als zwingend erachtet, was bei einer Urnenabstimmung nicht möglich wäre. Zudem wird bemängelt, dass seitens Gemeinderat keine Kriterien kommuniziert wurden, welche erfüllt sein müssten, dass eine Gemeindeversammlung nicht durchgeführt werden kann.