An ihrer letzten Parteiversammlung hat sich Die Mitte Glarus Nord intensiv mit den Traktanden der kommenden Gemeindeversammlung befasst.
Dabei wurde deutlich: Es gibt viel zu besprechen – und nicht alles überzeugt.
Jahresrechnungen – Sorge wegen wachsender Schulden
Die Jahresabschlüsse der Gemeinde Glarus Nord, der APGN sowie der TBGN empfiehlt die Partei zur Annahme – trotz offener Fragen. Grund zur Sorge gibt vor allem die weiter steigende Verschuldung. Der Hauptgrund liegt in den grossen Investitionen für zusätzlichen Schulraum. Auch die kürzlich vorgenommene Neubewertung von Liegenschaften und Anlagen ändert daran nichts – sie verbessert zwar die Bilanz optisch, bringt aber keine echten finanziellen Mittel.
Strompreise – Unverständnis bei der Bevölkerung
Für Diskussionen sorgten auch die vergleichsweisen hohen Strompreise in Glarus Nord. Diese setzen sich aus Energie, Netznutzung und verschiedenen Abgaben zusammen. Aus Sicht der Partei braucht es mehr Transparenz bei der Preisgestaltung und eine verständliche Kommunikation gegenüber der Bevölkerung.
Multisportanlage Bilten – gute Idee, viele Fragen
Ebenfalls zu reden gab der geplante Nachtragskredit von CHF 207 000 für eine neue Multisportanlage in Bilten. Während die grosszügige Spende von CHF 150 000 aus der Bevölkerung klar geschätzt wird, stellen sich Fragen zur langfristigen Nutzung, zu Folgekosten, dem Wegfall von Parkplätzen und der künftigen Erneuerung. Die Partei wünscht sich hier eine sorgfältige Prüfung und klare Informationen für die Stimmberechtigten. Zudem wurde diskutiert, ob eine Nutzungsdauer von 40 Jahren für die Multisportanlage eine realistische Annahme sei.
Ersatzwahl ins Wahlbüro
Zwei Kandidatinnen bzw. Kandidaten konnten für die anstehende Ersatzwahl ins Wahlbüro der Gemeinde Glarus Nord der Gemeindekanzlei melden.
