Medienmitteilung «Die Mitte», Ortspartei Gemeinde Glarus, zur Gemeindeversammlung vom 28. Mai

Die Mitte der Gemeinde Glarus fasst die Parolen für die bevorstehende Gemeindeversammlung vom 28. Mai und unterstützt dabei mehrheitlich die Anträge des Gemeinderates.



Medienmitteilung "Die Mitte" Ortspartei Glarus zur Frühlingsgemeindeversammlung 2021 (zvg)
Medienmitteilung "Die Mitte" Ortspartei Glarus zur Frühlingsgemeindeversammlung 2021 (zvg)

Nachdem in der Vorwoche die Gründung der neu formierten Partei «Die Mitte» des Kantons Glarus erfolgte, konnte die aus CVP und BDP fusionierte Partei endlich auch auf kommunaler Ebene die politische Arbeit aufnehmen. Der designierte Co-Ortsleiter Andreas Schiesser begrüsste die interessierten Mitglieder zur ersten Versammlung unter neuem Namen.

Unterstützt durch Gemeinderätin Andrea Trummer führte der Versammlungsleiter kompetent durch die einzelnen Geschäfte. So nahm man erfreut zur Kenntnis, dass die Jahresrechnungen allesamt trotz COVID-19-Pandemie doch positiver abschliessen als erwartet. Hier folgte die Partei den Anträgen des Gemeinderates.

Der Antrag zur Unterstützung von Umbau und Erweiterung der Glärnischhütte gab schon mehr Fragen und Diskussionen. Es wurde aufgezeigt, dass der ursprüngliche Antrag höher lag als die vom Gemeinderat vorgeschlagenen 250 000 Franken. Gemeinderätin Andrea Trummer fügte an, dass zuerst die Einsprachen gegen das Projekt bereinigt werden müssen und die Auszahlung erst nach Fertigstellung erfolgen würde. Der Partei ist sich der touristischen Bedeutung der Glärnischhütte bewusst und so folgte die Versammlung auch hier dem Antrag des Gemeinderates.

Kontrovers wurde dann der Zusatzkredit für das Projekt Aeugstenhütte diskutiert. Man war sich einig, dass die Angelegenheit sehr ärgerlich ist, einige sahen sich an die Eisfeldüberdachung erinnert. Zumindest gelange man aber diesmal vor Baubeginn mit den Zusatzkosten an die Gemeindeversammlung. Aus der Versammlung wurde dann ein Rückweisungsantrag gestellt, welcher den sofortigen Stopp verlangt, um das Projekt nochmals zu überarbeiten. Ebenfalls störend sei, dass offenbar auch von Seiten Architekt, welcher einen bezahlten Auftrag von der Gemeinde hatte, Versäumnisse aufgetreten seien. In der Diskussion ist man sich zumindest in dem Punkt einig, dass etwas auf Aeugsten gemacht werden muss, handelt es sich doch um einen touristisch wichtigen Ort. Schliesslich setzte sich ein Antrag auf Stimmfreigabe durch.

Bei der Anpassung der Gemeindeordnung, der auf einen Antrag von einigen Stimmbürgern zurückgeht, geht es primär um einen Grundsatzentscheid. So erklärte Gemeinderätin Andrea Trummer den Anwesenden die Vorlage, bevor es in die Diskussion ging, welche dann auch engagiert geführt wurde. Dass der Zeitpunkt für einen solche Diskussion nach 10 Jahren richtig ist, war unbestritten. Am Vorschlag des Gemeinderates bezüglich der Pensen schieden sich die Meinungen. Ebenfalls ambitioniert sei der Zeitplan, welcher für die Umsetzung vorgelegt wird. Der Grossteil der Versammlung stimmte dem Antrag der Bürger zu und möchte das Pensum des Gemeindepräsidenten auf 60% fixieren.

Die weiteren Geschäfte gaben wenig zu reden und so folgte die Mitte da den Anträgen des Gemeinderates.