Medienmitteilung Gemeinde Glarus Süd

Die Gemeinde Glarus Süd tritt dem Verein Metropolitanraum Zürich bei. Dem privatrechtlich organisierten Verein Metropolitanraum Zürich gehören acht Kantone, rund 120 Städte und Gemeinden an. Das Stellenetat des Jugendförderungskonzeptes wird um 30 Prozent erhöht.



Medienmitteilung Gemeinde Glarus Süd (Bild:e.huber)
Medienmitteilung Gemeinde Glarus Süd (Bild:e.huber)

Beitritt Verein Metropolitanraum Zürich 

Die Gemeinde Glarus Süd tritt dem Verein Metropolitanraum Zürich bei. Dem privatrechtlich organisierten Verein Metropolitanraum Zürich gehören acht Kantone, rund 120 Städte und Gemeinden an. Der Verein ist schweizweite Vorreiterin in der Förderung der Zusammenarbeit zwischen Kantonen, Städten und Gemeinden in einem grossstädtisch als auch ländlich geprägten Raum. Sie bietet eine Plattform für den Informationsaustausch zwischen Kantonen und Gemeinden, realisiert Projekte in den Handlungsfeldern Lebensraum, Verkehr, Gesellschaft und Wirtschaft und setzt sich auf Bundesebene für die Anliegen des Metropolitanraums Zürich ein. Die Mitgliedschaft bietet zudem weitere Dienstleistungen wie beispielsweise Ausbildungstage für die Kader-Mitarbeitenden der Gemeinde. 

Jugendförderungskonzept Glarus Süd Erhöhung des Stellenetats um 30 Stellenprozente 

An der Landsgemeinde 2012 wurde im kantonalen Sozialhilfegesetz eine Weichenstellung vorgenommen. Es wurde entschieden, dass die Schulsozialarbeit eine neue Aufgabe des Kantons wird und im Gegenzug die Gemeinden vollumfänglich für die Finanzierung der Offenen Jugendarbeit zuständig werden. Im Frühling 2016 scheiterte eine gemeinsame Organisation der Kinder- und Jugendförderung der drei Glarner Gemeinden, worauf ein Konzept der Jugendförderung Glarus Süd erarbeitet wurde. Der Offenen Kinder- und Jugendarbeit stehen zurzeit 155 Stellenprozente zur Verfügung. In der Entwicklung der Angebote für die Kinder und Jugendlichen in der Jugendarbeit der Gemeinde Glarus Süd ist eine Situation entstanden, in der die Angebote von den Jugendlichen in hoher Anzahl angenommen sind und regelmässig frequentiert werden. Mit den laufenden Projekten sind die Stellenprozente vollumfänglich für diese Umsetzung ausgeschöpft. Da der Jugendarbeit in Schwanden für die Jugendlichen keine Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, muss die Jugendarbeit den Focus auf die aufsuchende und projektorientierte Jugendarbeit in Schwanden richten, wofür die personellen Ressourcen nicht ausreichen und deshalb der Stellenetat per 01.01.2020 um 30% erhöht wird. 

Sanierung Lawinenverbauung Meissenplangge in Elm 

Der Zustand der Verbauungswerke zur Abwehr vor Naturgefahren wird in Glarus Süd periodisch überprüft, so auch die Lawinenverbauung Meissenplangge. Dabei wurden diverse Schäden an den Verbauungswerken festgestellt, insbesondere die zum Teil über 100-jährigen Terrassenmauern haben ihre Lebensdauer erreicht bzw. überschritten und drohen nach und nach auseinanderzubrechen. Im strengen Winter 2017/18 mit gebietsweise massiven Gleitschneephänomenen traten in der Lawinenverbauung Meissenplangge zudem neue Schäden auf. Um die Schutzfunktion der Verbauung mittel- bis langfristig sicherzustellen, wurde ein Sanierungskonzept ausgearbeitet, das Kostenfolgen von rund 550 000 Franken aufzeigt und damit in den Finanzbefugnissen der Stimmberechtigten liegt. Der Gemeinderat hat diesen Verpflichtungskredit von 550 000 Franken der Gemeindeversammlung vom 21. Juni 2019 zur Beschlussfassung überwiesen. 

Wiederbesetzung Koordinationsstelle Neophytenbekämpfung 

Die Neophytenbekämpfung in der Gemeinde Glarus Süd wurde über viele Jahre durch den pensionierten Förster Hansheiri Schuler koordiniert und geleitet. Aufgrund seiner Demission musste eine Weiterführung dieser Arbeit aufgegleist werden. Die Koordinationsstelle ist für die Gemeinde Glarus Süd äusserst wichtig, denn sie plant und koordiniert sämtliche Einsätze von Schulklassen, Asylbewerbern, Unternehmen, Freiwilligen, usw. in der Zeit von Juni bis Oktober und arbeitet jeweils in der Bekämpfung mit. Diese Aufgabe entspricht ca. einem 20%-Pensum und konnte mit Erika Apolloni aus Braunwald wiederbesetzt werden. Der Kanton beteiligt sich ungefähr zur Hälfte an den anfallenden Kosten der Neophytenbekämpfung. Der Gemeinderat spricht Hansheiri Schuler für seinen langjährigen Einsatz den besten Dank aus. 

Der Gemeinderat gratuliert zu den nachfolgenden Dienstjubiläen: 

Departement Schule und Familie 

Helen Bieri, Ennenda 15 Jahre 
Nathalie Muntwiler-Bossard, Betschwanden 15 Jahre 

Departement Hochbau und Liegenschaften 

Ursula Müller-Briker, Ennenda 15 Jahre 
Kurt Zopfi, Schwanden 20 Jahre 

Departement Wald und Landwirtschaft 

Leo Schafroth, Linthal 20 Jahre