Medienmitteilung Jungfreisinnige Kanton Glarus

Die Jungfreisinnigen Kanton Glarus haben an ihrer online durchgeführten Politsession die Parolen für die kommende Abstimmung vom 7. März 2021 gefasst. Zudem haben sie sich auch mit den zwei Regierungsratskandidaten auseinandergesetzt.



Medienmitteilung Jungfreisinnige Kanton Glarus (zvg)
Medienmitteilung Jungfreisinnige Kanton Glarus (zvg)

Nein zum Verhüllungsverbot

Die Jungfreisinnigen lehnen das Verhüllungsverbot ab. Eine Kleidervorschrift bekämpft den radikalen Islamismus nicht. Ein nationales Verbot der Verhüllung ist angesichts der Tatsache, dass nur wenige Frauen in der Schweiz, die meisten davon Touristinnen, welche sich nur kurze Zeit in der Schweiz aufhalten, nicht verhältnismässig und nicht liberal. Die Inititiative untergräbt zudem den Förderalismus, welcher den kantonalen Bedürfnissen abgepasste Lösungen ermöglicht.

Ja zur E-ID

Die Jungfreisinnigen stellen sich klar hinter die E-ID. Die E-ID vereinfacht die Identifizierung im Netz. Der Datenschutz ist jederzeit gewährt, die Personendaten dürfen von den privaten Anbieterinnen lediglich zur Identifizierung genutzt werden. Das System ist bereits erprobt und funktioniert reibungslos. Mit einem Ja zur E-ID kann die Schweiz einen weiteren Schritt in der Digitalisierung machen.

Ja zum Freihandelsabkommen mit Indonesien

Auch das Freihandelsabkommen mit Indonesien findet bei den Jungfreisinnigen Zustimmung. Das Abkommen enthält neben den Handelsbestimmungen auch Bestimmungen zur Nachhaltigkeit, welche vor allem für die Palmölproduktion und den Palmölimport entscheidend sind. Die Jungfreisinnigen sehen im Freihandelsabkommen mit Indonesien eine gute Chance für beide Vertragspartner und lehnen das Referendum gegen das Freihandelsabkommen entschieden ab.

Jungfreisinnige unterstützen den Kandidaten der Mitte

Beide Kandidaten stellten sich mit einem kurzen Video den Fragen der Jungfreisinnigen. Am Ende einer regen Diskussion entschieden sich die Jungfreisinnigen für die Unterstützung des bürgerlichen Kandidaten Jürg Feldmann. Aufgrund seiner Erfahrung in der Privatwirtschaft und als Hauptabteilungsleiter Militär und Zivilschutz, sowie seinem Einsatz in der kantonalen Führungsorganisation bringt Jürg Feldmann die notwendige Erfahrung für den Regierungsrat mit.