Der Kantonalvorstand des LGL entschied am Mittwoch, 26. August, die Jahresversammlung 2020 abzusagen. Ähnlich wie für die Landsgemeinde und die Gemeindeversammlungen, war für eine mögliche Durchführung ein Schutzkonzept mit Maskenpflicht und fixen Sitzplätzen vorbereitet worden. Die Entwicklung der pandemischen Lage in den letzten Tagen hat das Risiko für eine Veranstaltung mit gegen 500 Lehrpersonen aus der Volksschule zu gross gemacht. 90% bis 95% der Lehrpersonen der Volksschule sind Mitglied im LGL und wären zur Versammlung eingeladen gewesen. Über eine mögliche Absage wurde bereits im Vorfeld informiert.
Der Kantonalvorstand als oberstes Gremium des Verbandes hat die wichtigsten Geschäfte der Jahresversammlung provisorisch entschieden. Sie werden den Mitgliedern anlässlich der ordentlichen Versammlung am 1. September 2021 erneut vorgelegt werden. Traktandiert waren unter anderem zwei Wahlen ins Präsidium und in die Geschäftsleitung. Mit der Wahl von Lili Starkermann, Lehrperson Zyklus 1 in Mollis, konnte das Präsidium wieder komplettiert werden. Diese Wahl wurde nach dem Rücktritt von Co-Präsidentin Doris Bosshard, die nach 10 Jahren Engagement für die Glarner Lehrerschaft ihren Rücktritt eingereicht hatte, nötig. Ihre Arbeit wurde gebührend verdankt. Ebenfalls wählte der Kantonalvorstand mit Katharina Rosales, Lehrperson Zyklus 1 in Engi, eine Aktuarin in die nun wieder komplette Geschäftsleitung des LGL.
Schule findet am 2. September nun nach Stundenplan statt
Normalerweise bedeutet die Zusammenkunft der Volksschullehrpersonen auch einen freien Tag für die Schülerinnen und Schüler der Volksschule im Kanton Glarus. Die Schule findet nun als Folge der Absage der Versammlung am Mittwochmorgen im Normalbetrieb statt, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler sind also am 2. September gemäss Stundenplan im Einsatz. Die Hauptschulleitungen der drei Gemeinden liessen dies bereits Anfang Woche via Briefe und Informationen durch die Schulleitung oder die Klassenlehrpersonen verlauten.
