Die Argumente gegen die extremen Auswirkungen der Biodiversitätsinitiative erläuterte LR Heiri Schmied den zahlreichen Versammlungsteilnehmern detailliert und kompetent. Dabei geht es nicht nur um Auswirkungen auf unsere Ernährungssicherheit, sondern auch um die Folgen für die Energieversorgung und die Bauwirtschaft. Für die Versammlung war klar, dass immer mehr Menschen in der Schweiz auch Auswirkungen auf die Biodiversität haben. Wenn wir diese grösser werdende Bevölkerung einigermassen mit den elementarsten Gütern versorgen wollen, liegt die Initiative ziemlich quer zu diesen Zielen. Die Versammlung zeigte sich konsequent und beschloss einstimmig die NEIN-Parole.
Die Vorlage zur BVG-Reform stellte NR Markus Schnyder mit viel Hintergrundwissen vor. Mit der langfristigen Sicherstellung und der Verbesserung für Berufstätige mit tieferen Einkommen in der beruflichen Vorsorge, wird ebenfalls eine Sicherheit angestrebt, welche in Bevölkerungsumfragen immer wieder als Problem hervorgehoben wird. Trotz dieser Reform bleibt aber der Grundgedanke, Vorsorgekapital durch Eigenverantwortung zu bilden, bestehen. Die Versammlung folgte auch bei dieser Vorlage den Empfehlungen der schweizerischen SVP und beschloss die JA-Parole.
Aufgrund der Wahl von Thomas Tschudi in den Regierungsrat, wählte die Versammlung LR Adrian Hager, Niederurnen als Nachfolger und Vertreter von Glarus Nord ins dreiköpfige Präsidium.