Medienwoche der 5. und 6. Klassen Netstal

Dem Vermitteln von Medienkompetenz kam in der Woche vom 28. November bis zum 2. Dezember 2016 im Primarschulhaus Netstal besonderes Augenmerk zu. Die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse haben sich während dieser Zeit intensiv mit den Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren des Internets auseinandergesetzt.



Gruppenarbeit mit der Jugendkontaktpolizei. (Bilder: Hanspeter Bolliger) Was ist sinnvoll in den neuen Medien und was nicht?
Gruppenarbeit mit der Jugendkontaktpolizei. (Bilder: Hanspeter Bolliger) Was ist sinnvoll in den neuen Medien und was nicht?

Unter der Federführung der schulischen Sozialarbeiter Melanie Kistler und Olivier Fasching sowie der Klassenlehrpersonen setzten sich die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Primarklasse Netstal Ende November in einer Projektwoche mit den neuen Medien auseinander.

Ob Twitter, Facebook, Instagram oder Snapchat: Anschaulich und beispielhaft erhielten die Kinder von den Vertretern der Jugendkontaktpolizei erklärt, was erlaubt ist und was nicht und worauf im Umgang mit diesen Plattformen geachtet werden muss.

In anschliessend unter der Leitung der Lehrpersonen durchgeführten diversen Ateliers bearbeiteten die Kinder unterschiedliche Themen mit dem Ziel, das Internet sinnvoll zu nutzen und dabei achtsam mit seinen Gefahren umzugehen. So kamen Themen wie Cybermobbing, Wahrung der Privatsphäre, das Erstellen von Blog und Fotogeschichten, aber auch Fragen zum Stellenwert der sozialen Medien im eigenen Leben, Suchtverhalten und Preisgabe der eigenen Persönlichkeit zum Zug.

Auch wenn sich die meisten Schülerinnen und Schülern weiterhin im Internet aktiv bewegen werden – mit der Medienwoche ist es gelungen, sie für einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang in der virtuellen Welt zu sensibilisieren, sowohl für sich selbst als auch für andere.

Anlässlich des Elternabends am Mittwoch, 14. Dezember, wurde den Eltern ein Einblick in die behandelten Themen gegeben. Schule und Elternhaus sind weiterhin gefordert, die Kinder in der Handhabung sozialer Medien zu unterstützen und wo nötig auch Grenzen zu setzen.