Mehr Platz für Amphibien

Im Sändli, Schwanden wird von Pro Natura Glarus ein weiterer Tümpel erstellt



Die Ringelnatter wird im Sändli oft beobachtet. Foto: Fridli Marti
Die Ringelnatter wird im Sändli oft beobachtet. Foto: Fridli Marti

Um den Amphibien, welche offene Wasserflächen lieben, wieder mehr Lebensraum zu bieten, wird im Sändli Schwanden neben dem bestehenden Tümpel ein weiterer geschaffen. Ermöglicht wird dies durch ein Konjunktur-förderprogramm des Bundes und zusätzlichen Geldern von Kanton und Pro Natura Glarus.

Ringelnattern

In der Schweiz sind seit Inkrafttreten des Natur- und Heimatschutzgesetzes 1967 alle hiesigen Amphibien- und Reptilienarten geschützt. Von den 19 in der Schweiz vorkommenden Reptilien sind trotzdem 15 (79%) in der roten Liste der gefährdeten Arten aufgeführt; unter anderem alle Schlangenarten. So ist es wichtig, alle bekannten Vorkommen von Schlangen zu fördern. Ringelnattern ernähren sich hauptsächlich von Amphibien. Mit der Erweiterung von Amphibiengebieten werden deshalb auch Lebensräume für diese ungiftige Schlange gefördert. Im Sändli können Ringelnattern gut beobachtet werden.