Mehr Präsenz für die Marke «Weseta Switzerland»

Mit der Einführung der Folklore-Kollektion präsentiert die Weseta Textil AG aus Engi auch ihre Interpretation eines Glarner Musters auf hochwertigem Frottier. Eines der Ziele dieser und weiterer Aktionen ist es, die Marke «Weseta Switzerland» im Glarnerland, aber auch weit herum bekannter zu machen.



Ursula Freitag (rechts) und Erika Zimmermann zeigen die verschiedenen Aspekte des eigenen Glarnertuchs. (Bild: jhuber)
Ursula Freitag (rechts) und Erika Zimmermann zeigen die verschiedenen Aspekte des eigenen Glarnertuchs. (Bild: jhuber)

Die Weseta AG in Engi ist seit ihrer über 150-jährigen Geschichte bekannt für hochwertige Frottier-Wäsche. Obwohl, so bekannt ist der Name Weseta eben wahrscheinlich doch noch nicht. Traditionell hat das Textilunternehmen meistens für sehr hochstehende Marken wie Christian Fischbacher, Manor oder Globus produziert. «Dass dahinter die Weseta steckt, war nicht immer klar ersichtlich», erklärte dazu Ursula Freitag, Head of Marketing und Sales. Um den eigenen Namen mehr in den Fokus zu rücken, wurde so eine neue Produkte-Linie gesucht. «Wir sind sehr stark mit dem Glarnerland und vor allem dem Sernftal verbunden. Deshalb wollten wir unsere eigenen Glarner Muster kreieren.» Um dabei an die Textil-Tradition des Kantons Glarus anzuknüpfen, wurde zuerst das Wirtschaftsarchiv in Schwanden auf der Suche nach alten Mustern durchstöbert. «Es war eine spannende Reise in die Vergangenheit. Da wir weben und nicht drucken, musste aber ein passendes Design gefunden werden.» Das Blumenmuster wurde anschliessend mit dem Weseta-typischen Mäander-Rahmen ergänzt. Das ursprünglich griechische Ornament stellt einen stilisierten Fluss dar und steht für Langlebigkeit. «Beides zwei Aspekte, die perfekt zu Weseta passen.» War doch die Wasserkraft Ursprung des Unternehmens und Langlebigkeit eines der herausragenden Kriterien ihrer Produkte. Als kreativer «Eyecatcher» stechen die Kühe auf den Bergen zusätzlich heraus und sorgen für eine einmalige Optik. Zusätzlich hat man mit der Seifenmanufaktur Glarus eine «Weseta»-Seifenlinie auf die Beine gestellt. Und das Ergebnis findet grossen Zuspruch. Bei Coop sind die beiden Produkte speziell ausgestellt. Und im Weihnachtsschaufenster von Jelmoli grüssen auch die beiden Glarner Kühe. Zusätzlich gibt Werner Thoma am 3. Dezember im Jelmoli an der Bahnhofstrasse in Zürich persönlich einen Einblick, wie die feinen Seifen hergestellt werden. «Wir wollen aber auch in der Region zeigen, was wir bieten.» So konnte neben dem eigenen Fabrikladen mit der Baumwollblüte in Ennenda und dem Glarussell zwei Partner gefunden werden, welche die Weseta-Produkte optimal präsentieren. «Gerade vor der Weihnachtszeit können wir so zeigen, dass es ein weiteres Produkt gibt, das sich als Geschenk für Private, aber auch als Kundengeschenk für Unternehmen bestens eignet.» Freitag ist sich sicher, dass sich in beiden erwähnten Geschäften die eigenen Produkte in das auserlesene Sortiment einfügen werden.

*Jürg Huber ist Pressebeauftragter der Glarner Handelskammer.