Das Mehrjahresprogramm dient als Planungsinstrument für die Erhaltung der kantonalen Hochbauten in den nächsten 25 Jahren. Es wird jedes Jahr überarbeitet und der finanziellen Ausgangslage angepasst. Mit der Neubeurteilung wurde die Entwicklung der Zustandswerte der kantonalen Gebäude für die 25-jährige Zeitperiode errechnet.
Mit den aktuell vorgesehenen Einstellungen für das Budgetjahr 2015 und für die Jahre 2016–2019 sind nicht ausreichend Mittel verfügbar, um den guten baulichen Zustand zu erhalten und Rückstände (Kantonsschule) zu korrigieren. Der durchschnittliche Gebäudezustand kann knapp gewahrt werden.
Investitionsvorhaben für das Budgetjahr 2015
Kantonsspital‚ Geschützte Operationsstelle; Einbau Rechenzentrum; 200 000 Franken
Gemäss dem Baurechtsvertrag mit der Kantonsspital Glarus AG ist der Kanton für die Sanierung der Geschützten Operationsstelle zuständig. Der Einbau des Rechenzentrums erfolgt in der zweiten Hälfte 2014. Anfang 2015 erfolgen noch Abschlussarbeiten und die Inbetriebnahme der neuen Anlagen der Haustechnik.
Kantonsspital‚ Geschützte Operationsstelle; Sanierung und Rückbau; 300 000 Franken
Die Sanierung erfolgt in der zweiten Hälfte 2014. Anfang 2015 erfolgen noch Abschlussarbeiten.
Kantonsspital, Haus 3; 530 000 Franken
Auf dem Areal des Kantonsspitals blieb das Haus 3, da für das Spital nicht betriebsnotwendig, im Eigentum des Kantons. Zurzeit wird dieses Haus im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss durch die Beratungs- und Therapiestelle Sonnenhügel genutzt. Um Ausgaben für Objektmiete einsparen zu können, wird das Haus 3 im Unter- und Dachgeschoss innen saniert, aus- und umgebaut.
Terrassenhaus; 50 000 (570 000) Franken
Das Terrassenhaus muss nach einer Nutzung von 50 Jahren saniert werden. Die Sanierung erfolgt in unabhängigen Jahresetappen. Dabei werden die ganze Haustechnik saniert und die Fenster ausgewechselt. Die Raumaufteilung wird in eine zeitgemässe Wohnform überführt. Die Anlage wird energetisch und behindertengerecht saniert. Es ist vorgesehen, dieses Vorhaben direkt über das Bilanzkonto 10840.03 zu verbuchen. Die dazu erforderlichen Mittel sind in Klammern aufgeführt.
Kantonsschule, Allgemein; 300 000 Franken
Der Einbau einer Evakuationsanlage, der Ersatz von Schliessanlage und Beleuchtung sowie die Sanierung der Elektroinstallationen (Gebäudeautomation) erfolgen parallel zur Fassadensanierung.
Kantonsschule, Fassadensanierung; 4 000 000 Franken
Die dritte und letzte Etappe der Fassadensanierung beinhaltet im Wesentlichen den Fassadenersatz Süd und Ost, einschliesslich Ersatz der Haustechnik im Fassadenbereich. Bei der integralen Fassadensanierung 2013–2015 handelt es sich um eine gebundene Ausgabe, welche die Regierung am 5. Juli 2012 beschlossen hat.
Liegenschaft Kirchstrasse 2; 600 000 Franken
Die Liegenschaft des Departements Bau und Umwelt an der Kirchstrasse wird optimiert. Gegen Norden wird zum Nachbargebäude ein Zwischenbau erstellt, welcher die Baulücke auch in den Obergeschossen füllt. Die Nutzung im Erdgeschoss bleibt unverändert (Velo- und Geräteraum), in den drei Obergeschossen entstehen ein zusätzliches Sitzungszimmer sowie zwei Büroräume mit je 1–2 Arbeitsplätzen. Die Räume werden vom Zwischenpodest der bestehenden Treppe erschlossen.
Mehrjahresprogramm für Hochbauten 2015–2019
Mit dem Mehrjahresprogramm 2015–2019 unterbreitet der Regierungsrat dem Landrat die für das Budgetjahr 2015 anstehenden Investitionen für Hochbauten zur Genehmigung und die für die folgenden Jahre vorgesehenen Investitionen zur Kenntnisnahme.