Das Mehrjahresprogramm dient als Planungsinstrument für die Erhaltung der kantonalen Hochbauten in den nächsten 25 Jahren. Die Bauten des Kantonsspitals sind noch Bestandteil des Mehrjahresprogramms, um in der Übergangsphase sowohl Transparenz als auch Überblick zu gewährleisten. Mit dem Eigentumsübergang an die Kantonsspital AG werden sie ab nächstem Jahr nicht mehr im Mehrjahresprogramm geführt.
Die für die Jahre 2013 bis 2016 eingestellten Mitteln verbessern den im Programm 2006 prognostizierten negativen Verlauf der Gebäudezustandswerte nicht, wobei von einem guten durchschnittlichen Gebäudezustand (für 2012 81%) ausgegangen wird. Die meisten Gebäude werden aus der Kategorie Veränderungs- und Vermehrungs- in die Substanzerhaltungs-Strategie zurückgestuft, womit sich der Finanzbedarf reduziert.
Gemäss der Gebäudesoftware Stratus wären 2012 rund 11,5 Millionrn Franken notwendig; budgetiert sind 7,8 Millionen Franken. Die Hauptpositionen sind:
- Kantonsspital; Sanierung Energiezentrale: 2 586 000 Franken
- Zaunschulhaus; Bauabschluss 400 000 Franken
- Kantonsschule; Ersatz Lüftung Aula, Planung
Fassadensanierung 700 000 Franken
- Pflegeschule; Sanierung Dachgeschoss 400 000 Franken
- Gerichtshaus; Abschluss Sanierung (Büros, Sitzungszimmer 820 000 Franken
2012 bis 2016 sind für den Unterhalt 43,7 Millionen eingestellt; der nach Stratus errechnete Minimalbetrag beläuft sich auf 37,8 Millionen Franken. Grössere Ausgaben sind: Kantonsspital (Sanierung Wäscherei, Energiezentrale, Haus 3, Neubau Parkgarage), Gewerbliche Berufsschule (Innensanierung Trakt A, Neubau für schulisches Zusatzangebot), Kantonsschule (Fassadensanierung, Sanierung Mensa und Garderobe), das Mercierhaus (Aussensanierung) und das Zeughaus (Schaffung Sicherheitszentrum).