Meilenweiss Platzhirschtour in Elm – Glarnerland rockt!

Die Meilenweiss Platzhirschtour in Elm zwischen den Glaner Alpen - ein sportliches Spektakel, ein riesiger Erfolg! Rund 40 Freestyler und Freestylerinnen liessen ihrer Begeisterung im Bischof-Park freien Lauf und liessen sich durch die tückischen Wetterbedingungen in keiner Weise beirren. Das Teilnehmerfeld war wie geplant sehr jung, hingegen das sportliche Niveau auf einem fast unglaublich hohen Level.



Andreas Maduz aus Elm bei einem „five-forty“. Er schafft es mit seinem spektakulären Sprung auf den 2. Platz. (Bild: zvg.)
Andreas Maduz aus Elm bei einem „five-forty“. Er schafft es mit seinem spektakulären Sprung auf den 2. Platz. (Bild: zvg.)

Es gab zwei Dinge, die man letzten Samstag sicherlich nicht verpassen durfte: Die Blumen für die Allerliebste und die Meilenweiss Platzhirschtour im Freestylepark von Elm. Die Tour machte erstmals Halt in den Glarner Alpen. Mit grossem Erfolg. Nun geschieht es wohl alle Jahre wieder - dem Valentinstag gleichgemacht!

Begleitet von fetten Beats, dem Dampf heisser Getränke, dem Geruch goldbrauner Bradwürste und nicht zuletzt von den Statements des Speaker`s Beny, rockten die Rider während mehr als 2,5 Stunden den Park.

Enges Tal, breites Feld

Das Teilnehmerfeld bestand vorwiegend aus Ostschweizern, mit 5 Kandidaten stellte aber die Gemeinde Elm das grösste Team. Aus dieser Gruppe war bestimmt Lorin Rüegg der Publikumsliebling, der 5-jährige Knirps steht schon jetzt auf den Skiern wie damals Vreni Schneider, nur interessiert er sich wohl mehr für waghalsige Sprünge, denn für den Kampf gegen die Zeit. Wir sind überzeugt, dass wir in Naher Zukunft von diesem jungen Mann noch einiges zu Gesichte bekommen werden. Gegenüber seinem grösseren Bruder Maurice gab die Jury ihm zuletzt auch wegen des „Jö-Effektes“ eine winzig bessere Wertung.

Wenig Stress, viel Konkurrenz

Das gediegene Jam-Session-Format des Wettkampfes nützten vor allem die jüngeren Teilnehmer aus. Bis zu sieben Runs durch den Park zählte die Jury innerhalb dieser Kategorie, wo schlussendlich wie schon am Pizol der Joel Gisler ganz oben auf der Treppe stand. Diesmal war er aber seinen Konkurrenten nicht mehr so krass überlegen, die Jury konnte sich zwischen ihm und dem zweit-platzierten Nicola Ruckstuhl nur ganz schwer entscheiden.

Bei der Kategorie Damen war schon von Beginn an klar, dass alle Teilnehmerinnen einen Podestplatz ergattern werden. Darinha Bauer und Carla Lüscher bildeten die weibliche Kategorie. Schlussendlich entschied Darinha das Rennen für sich. Hätte jedoch die Jury die Länge der „Airtime“ mehr gewichtet, so würde ihre Freundin ihr vor der Sonne stehen.

Bei den Herren zeichnete sich ziemlich rasch ab, welche Burschen den Platzhirschen von Elm unter sich auskäsen werden. Dennis Good, Patrick Lüscher, Löri Goldmann und Roland Zimmermann sind wohl schon mit einem Brett an den Füssen auf die Welt gekommen. Dennis ist mit seinem 2. Platz am Pizol und seinem Sieg in Elm nun der Tourleader dieser Kategorie und wird sich wohl definitiv für das Finale am Flumserberg qualifiziert haben. Der zweit-platzierte Patrick war der Rocker des Parks, neben dem silbernen Edelmetall wird er nun für ein Jahr den Titel „man of Elm“ tragen dürfen und sich sein Leben mit 500 Franken (offeriert von der Bank Linth) versüssen dürfen.

Am grössten war die Konkurrenz in der Kategorie Herren Ski. Die beiden hiesigen, Hansjörg Elmer und Andreas Maduz, waren die Helden der Big-Air-Rampe und damit die Stuntmen’s des Tages. Dominique Salamon war ihnen allen aber punktemässig ein wenig überlegen, begründet wurde dies von der Jury durch seinen schönen Style und seine Vielseitigkeit. Er platzierte sich somit vor Andreas Maduz und Carlo Jäger.

Kleiner Kanton, grosser Freestylepark

Elm präsentierte sich als idealer Standort für die Meilenweiss Platzhirschtour. Der vielseitige Freestylepark ist während der ganzen Saison in ausgezeichnetem Zustand. Für die Organisatoren der Tour war das eine grosse Entlastung. Den Shapern Thomas und Punky von der Schweizer Ski- und Snowboardschule Elm gilt es an dieser Stelle speziell zu danken.

In zwei Wochen stoppt die Meilenweiss Platzhirschtour am Diedamskopf im Vorarlberg- Österreich. Dem Gewinner dieses Wettkampfes offeriert das Organisationskomitee Freeberg einen ganz speziellen Preis: Eine Wildcard für den Spring Battle im Absolut Park im Flachauwinkl - ein TTR Contest. Dort darf sich der Glückliche mit den besten der Welt messen!

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