Mein Berg in Berlin

Berlin. Eine Stadt voller Kunst. Wenn es an etwas in Berlin nicht fehlt, dann ist es Kunst. Ob Kunstmaler, Schauspieler, Tänzer, Musiker, Bildhauer oder Fotografen. Alle finden hier ein Podium, um sich zu zeigen. Man hat einfach schlichtweg keine Zeit, um sich alles anzusehen. Und doch zog es mich am letzten Freitag in eine Fotoausstellung. Und warum? Na klar! Wenn mein Berg, der Glärnisch, nach Berlin kommt, ist das für mich Pflicht, dorthin zu gehen. Und wenn man noch einen Freund treffen kann, der diese Fotos gemacht hat, ist das eine doppelte Freude. Es handelte sich dabei um eine Fotoausstellung von Fridolin Walcher.



Mein Berg in Berlin

Es war eine Mischung von Bergen und Stadt. Bilder, die Fridolin Walcher in den Glarner Alpen gemacht hat und auch Bilder von seiner Zeit in Berlin.

Sein Ziel war es, mit der analogen Fototechnik eine Verbindung zwischen den Glarner Felsen und den Häuserschluchten und mächtigen Fassaden in Berlin zu finden. Und dies ist ihm auch sehr gut gelungen. Die schwarz-weiss Bilder machen auf den Betrachter einen mächtigen Eindruck. Ob ein Glarner Fels oder eine mächtige Berliner Fassade, man erlebt, wie es der Titel der Ausstellung schon sagt, Vertikale Ebenen auf eindrückliche Art.

Ich konnte mich nicht nur der tollen Bilder erfreuen, sondern auch noch mit Fridolin Walcher einige Worte wechseln. Von Glarner zu Glarner hat man sich in Berlin immer etwas zu erzählen. Und was unvermeidlich war, das wusste ich schon im vornherein, das Heimweh. Ist ja auch kein Wunder. Mein Berg, der Glärnisch, in Berlin. Das gibt es ja auch nicht alle Tage.

Anschliessend lud Fridolin Walcher die Besucher der Ausstellung zu einem Essen ein. Das Menü «Fridolin spezial» lockte. Leider hatte ich an diesem Abend noch eine andere Verpflichtung, so konnte ich das Spezialmenü nicht geniessen. Und dies bereue ich noch heute. Gab es doch neben Steak mit Zigersauce, Fisch mit Zigersauce und auch Zigerhöräli. Und das in einer italienischen Trattoria mitten in Berlin. Wenn das nicht etwas ganz Spezielles ist, weiss ich auch nicht mehr weiter. Übrigens ist diese Ausstellung noch bis im Mai des nächsten Jahres zu sehen. Und das ganz spezielle «Menü Fridolin» gibt es auch noch.

Falls Sie also nach Berlin kommen, lohnt es sich, die Ausstellung zu besuchen und gleichzeitig noch ein herrliches Garner Menü zu geniessen.

Ein herzliches Dankeschön an Fridolin Walcher für seine tolle Ausstellung.

Vertikale Ebenen
Glarner Alpen (CH) – Berlin
Zwei Welten – eine Technik – ein Blick
Galeria Ristorante Dolce,
Auguststrasse 82, 10117 Berlin-Mitte