Meinung der Bevölkerung

Am vergangenen Donnerstag, 25. August, fand in der lintharena in Näfels die erste Echoveranstaltung zum Gesamtverkehrskonzept (GVK) statt. Dabei wurden die Einwohner der Gemeinde Glarus Nord eingeladen, ihre Sichtweisen einzubringen und mitzuhelfen.



Die Einwohner und Einwohnerinnen von Glarus Nord diskutierten in Gruppen mit Fachleuten. (Foto: Fabio Lutz)
Die Einwohner und Einwohnerinnen von Glarus Nord diskutierten in Gruppen mit Fachleuten. (Foto: Fabio Lutz)

Mit Velotouren, Workshops und Onlinebefragungen sollen möglichst viele Glarner/-innen aus allen Bevölkerungsschichten abgeholt werden. Zum ersten dieser Workshops erschienen vergangene Woche etwa 50 Interessierte, um ihre Sichtweisen und Inputs zur Erarbeitung des GVK beizutragen. Unter der Leitung des GVK-Projektteams, bestehend aus Vertretern von Schneiter Verkehrsplanung AG, Urbanista.ch und der Gemeinde Glarus Nord, wurde den Anwesenden die aktuelle Verkehrssituation und die zu erwartenden Verkehrsentwicklungen aufgezeigt. Projektleiter Marc Schneiter führte aus, dass die Nachfrage nach Mobilität beim offiziell verfolgten Raumentwicklungsszenario, bei welchem man von einem weiteren Bevölkerungswachstum ausgeht, in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Dabei sind bereits die 22 000 Autos, die täglich durch Näfels fahren, schwierig zu bewältigen. Den Anwesenden wurden in der Folge drei mögliche Szenarien vorgestellt, die sich mit dem motorisierten Individualverkehr sowie der Stärkung des Öffentlichen Verkehrs, des Fussverkehrs und des Veloverkehrs befassten. In Gruppen wurden diese Szenarien engagiert diskutiert. Eine zweite Echoveranstaltung findet am Montag, 21. November, statt. Die Meinung der Bevölkerung wird dann analysiert und in das GVK integriert. Mit dessen Hilfe werden die Zunahmen der einzelnen Verkehrsarten ausgelotet und mögliche Massnahmen aufgezeigt. Ein abschliessender Apéro beendete einen interessanten Abend.