Ich beobachte sie seit Tagen: Jeden Abend kurz nach 18 Uhr erscheinen sie auf der frischgemähten Wiese, erst zögernd und vorsichtig um sich schauend, um dann sofort in ihren Spielmodus zurückzukehren. Es macht richtig Spass, ihnen bei ihrem Spiel zuzuschauen. Wie kleine Kinder rennen sie auf der Bürglenwiese hin und her, springend und herumbalgend. Offensichtlich Spass machen ihnen die Elstern, die jeweils laut kreischend das Weite suchen, sobald die Füchse ihre Scheinangriffe starten. Das Ganze ist aber nur ein Spiel, bei dem sich die beiden Rotfüchse so richtig austoben. Die Fuchsshow dauert etwa zwei Stunden, und wenn die beiden dann so richtig «uff dr Schnurrä» sind, verschwinden sie, so wie sie gekommen sind, wieder im Dunkel des Bürglenwaldes. Bleibt zu hoffen, dass diese zwei Füchse sich auf der Bürglen weiterhin wohl fühlen, und nicht wie beim letzten Mal, wegen dem Lärm der Motorsägen flüchten müssen!