Pflegefamilien betreuen nebst eigenen Kindern auch Kinder, welche aus verschiedenen Gründen nicht oder nur zeitweise bei ihren Eltern leben können. Die Aufgaben der Pflegefamilien sind anspruchsvoll. Sie arbeiten mit den Kindern, Behörden, Fachstellen, Herkunftsfamilien, aber auch mit der Schule und Therapiestellen zusammen. Dabei steht das Kindeswohl im Mittelpunkt aller Bemühungen.
Selbstvertrauen gewinnen
Wenn ein Kind nicht bei seinen Eltern leben kann, gilt es abzuklären, welches die geeignete Betreuungsform für seine positive Entwicklung darstellt. Pflegekinder sind Kinder «zweier Familien» und haben es aus diesem Grund besonders schwer, eine eigene Identität zu entwickeln und Selbstvertrauen zu gewinnen. Sie brauchen besonders liebevolle Zuwendung, aber auch klare Grenzen. Das Kindeswohl steht im Mittelpunkt aller Bemühungen.
Die Fachstelle Pflegekinder sucht neue Pflegefamilien
Artikel von Melissa Stüssi in der Glarner Woche vom 14. April 2021 [pdf, 2.9 MB]
Fachstelle hilft weiter
Die Fachstelle Pflegekinder setzt sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen sowie Eltern und Pflegefamilien ein. Sie unterstützt Kinder und Jugendliche, bei denen ein Zusammenleben in der Herkunftsfamilie auf Dauer nicht möglich ist, ein verlässliches und beständiges Beziehungsnetz in einer Pflegefamilie zu finden. Sie wählt Pflegeeltern sorgfältig aus, berät und begleitet die Pflegeeltern professionell und mit dem notwendigen Einfühlungsvermögen. Die Fachstelle Pflegekinder sucht laufend Pflegeeltern, die einem Kind oder einem Jugendlichen ein neues Zuhause geben können. Sie unterstützt interessierte Paare oder Familien in diesem Entscheidungsprozess und bereitet das Paar oder die Familie auf diese abwechslungsreiche und wichtige Aufgabe vor. Die Fachstelle steht auch Familien zur Verfügung, die verwandtschaftlich ein Pflegekind betreuen und eine fachliche Begleitung wünschen. Die Fachstelle Pflegekinder hilft gerne weiter.
Fachstelle Pflegekinder: 055 646 69 80 / [email protected]