Mentale Vorbereitung für Hürden im Studium

16 Lernende der Fachmittelschule konnten am letzten Mittwoch ihr Abschlusszeugnis in der Aula der Kantonsschule Glarus entgegennehmen. Die gemeisterte Abschlussprüfung ist dabei Vorbereitung und Zutrittsticket für ein weiterführendes Studium zugleich.



Mentale Vorbereitung für Hürden im Studium

«Sie haben Ihren Abschluss geschafft. Herzliche Gratulation!», betonte Martin Hemmi, Leiter FMS, in seiner Einleitung zur Abschlussfeier der Fachmittelschule am letzten Mittwoch in der Aula der Kantonsschule Glarus. Die absolvierte Abschlussprüfung war dabei die letzte Hürde in einem drei Jahre dauernden Rennen. «Wie es aber auch in der Leichtathletik ist, sind alle Hürden gleich hoch.» Genauer meinte er, dass die 16 Lernenden in der gesamten Zeit an der FMS ihre Leistung für Prüfungen und Aufgaben erbringen mussten, die als Vornoten auch gleich in die endgültige Beurteilung einflossen. Durch die intensive Vorbereitung seien zudem die Benotungen an den mündlichen und schriftlichen Abschlussprüfungen leicht besser als die Vornoten. «Der Abschluss ist deshalb vor allem auch symbolisch und ritual.» Es sei der Endspurt vor dem Überqueren der Ziellinie. «Der heutige Erfolg ist aber auch der Startschuss für ein neues Kapitel», erklärte dazu Regierungsrätin Marianne Lienhard. Denn mit dem Diplom hätten die Jugendlichen nun das Eintrittsticket zu einem weiterführenden Studium. «Lernen wird Sie aber nicht nur in den nächsten Jahren begleiten; sondern das ganze Berufsleben von Bedeutung bleiben.» Sie betonte aber auch, dass die Arbeitswelt sie nach dem Studium mit grosser Freude aufnehmen wird. «Junge und motivierte Fachkräfte – gerade im sozialen Bereich – sind so gefragt wie noch nie.»

Wie es sich für einen Geschichtslehrer gehört, blickte Leonidas Biere in die Vergangenheit der Abschlussklasse 6u zurück. Anhand von Geschichten und Anekdoten erklärte er den ganz speziellen Zusammenhalt der Gruppe, welche er so noch nie erlebt habe. «Auch wenn diese Zeit so nicht mehr sein wird, die Erinnerungen werden immer bleiben.»