Messerscharfe Komödie mit dem «eis Theater»

«Hals über Kopf» ist eine Komödie, gespielt von drei scharfzüngigen Damen aus dem «eis Theater» aus Giswil. Es ist ein unverschämter, lustiger und haarsträubender Angriff auf die Emanzipation, mit allerliebster Situationskomik und rabenschwarzem Humor.



Das «eis Theater» besteht aus den drei Damen Edith und Ingrid Zumstein sowie Susanne Slamzi. (Bild: zvg)
Das «eis Theater» besteht aus den drei Damen Edith und Ingrid Zumstein sowie Susanne Slamzi. (Bild: zvg)

«eis Theater» besteht aus drei wohlbekannten Giswiler TheaterfrauenEdith Zumstein, Ingrid Zumstein und Susanne Slanzi. Sie haben dieses freche Stück «Hals über Kopf» mit grossem Engagement erarbeitet und gehen damit auf Schweizer Tournee. «Hals über Kopf» ist ihre dritte Produktion. Vor einigen Jahren haben sie mit grossem Erfolg «Zundelweiber» und «Nacht, Muetter» von Marsha Norman aufgeführt.Ingrid Zumstein, bekannt als Lampita in «Lisis List» und als Sofie in «Isch es rächt gsi».Susanne Slanzi, die ehemalige Präsidentin vom Theater Giswil, Mutter Holzer in «Holzers Peepshow» sowie über 20 weiteren Rollen.Edith Zumstein, unvergessen als Lisi in «Lisis List» oder Fremdenführerin in «Eppis isch», sowie etwa 20 weiteren Rollen.

«Hals über Kopf»


«Hals über Kopf» ist eine Krimi-Komödie um drei Frauen. Beim Damentrio handelt es sich um eine mit allen Wassern gewaschene Witwe, eine überforderte Ehefrau sowie um ein überreifes Fräulein ennet der besten Jahre. Das wehrhafte Trio ist zwar vom Leben arg gebeutelt, aber unter der Orangenhaut lodert immer noch die Leidenschaft. Deshalb beseitigen sie, was ihrem Glück im Wege steht: Moral und Männer. Die messerscharfe schwarze Komödie des französischen Autors Jean-Claude Danaud beleuchtet die Schwächen des starken Geschlechts. Ein unverschämter, lustiger und haarsträubender Angriff auf die Emanzipation; mit allerliebster Situationskomik, die auf natürliche Art zum Lachen verführt.

Das Stück ist bewusst leichtfüssig und temporeich inszeniert. Die drei unterschiedlichen Figuren prallen ungebremst aufeinander. In farbenfrohen, pechschwarzen, witzigen und nicht immer ganz jugendfreien Dialogen offenbaren sie dem Publikum die haarsträubendsten Situationen. Die Figuren agieren der Abstrusität zum Trotz durchwegs lebensecht, ihr Handeln und Fühlen ist in der schrägen Logik des Stückes mühelos nachvollziehbar.