Messmerhaus in Ennenda erhält Beitrag der Denkmalpflege

Das historische Messmerhaus in Ennenda wird in mehreren Etappen saniert. Die Sanierung soll sowohl energetische Verbesserungen als auch der Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes gewährleisten.



Die Sanierung des Messmerhauses vereint Energieeffizienz und Denkmalschutz (Foto: zvg)
Die Sanierung des Messmerhauses vereint Energieeffizienz und Denkmalschutz (Foto: zvg)

Bei der Sanierung vom Messmerhaus ist der Ersatz der fossilen Energieerzeugung durch eine Grundwasserwärmepumpe und eine integrierte PV-Anlage auf der Südseite geplant. Zudem sollen die Fassadenoberflächen sanft saniert und die historischen Fenster energetisch verbessert werden.

Im Jahr 2022 wurde die Gasheizung durch eine Grundwasserwärmepumpe ersetzt. Die Sanierung der Fassadenelemente ist für den Sommer 2024 geplant.

Aus dem Jahr 1700

Das Messmerhaus steht unter Denkmalschutz. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1700 und wurde im Jahr 1760 um ein Stockwerk erweitert. Der Schutzumfang umfasst das äussere Erscheinungsbild, die Bausubstanz inklusive Fensterläden und Doppelflügelfenster sowie die Putzfassade. Auch die historische Konstruktion vom Fundament bis zum Dachstuhl, die hochwertige Täferung, die historischen Holzparkettböden und Kachelöfen sind geschützt.

Für die Sanierungsarbeiten sind Bundes-, Kantons- und Gemeindebeiträge vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 570 000 Franken, wovon 432 500 Franken beitragsberechtigt sind. Der maximale Bundesbeitrag beträgt 86 500 Franken, der maximale Kantonsbeitrag 72 660 Franken und der maximale Gemeindebeitrag 48 440 Franken.