Mettler und Tschudi auf dem Podest, Comeback von Steiner

Drei Wochen vor den eidgenössischen Nationalturntagen in Eschenbach LU kämpfte der Nachwuchs im Aargau verbissen um Auszeichnungen. Unter den 154 Turnern war auch ein Dutzend Glarner am Start, welche mit acht Auszeichnungen bravourös abschlossen. Mettler Damian und Tschudi Sales untermauerten mit den Rängen zwei und drei in der Kategorie Piccolo ein weiteres Mal ihre Ambitionen auf einen Spitzenplatz am Saisonhöhepunkt. Erfreulich verlief das Comeback von Joel Steiner (NTR Bilten) in der LK2.



Joel Steiner ist nach zwei Jahren Verletzungspause zurück. (Bilder: zvg) Gleich acht Zweige wurden aus dem Aargau entführt. Die vier Power-Piccolos mit Auszeichnungen. Starkes Netstaler Duo: Sales Tschudi und Miro Jenny. Bilten glänzte mit sechs Auszeichnungen. Ränge 2 und 3 für Damian Mettler und Sales Tschudi.
Joel Steiner ist nach zwei Jahren Verletzungspause zurück. (Bilder: zvg) Gleich acht Zweige wurden aus dem Aargau entführt. Die vier Power-Piccolos mit Auszeichnungen. Starkes Netstaler Duo: Sales Tschudi und Miro Jenny. Bilten glänzte mit sechs Auszeichnungen. Ränge 2 und 3 für Damian Mettler und Sales Tschudi.

Das Glarner Piccolo-Quartett um Damian Mettler, Joachim Meier (beide Bilten) sowie Sales Tschudi und Miro Jenny (Netstal) scheinen bereit zu sein. Im Fricktal klassierten sie sich in der 46 Teilnehmer umfassenden Kategorie unter den besten 14. Mettler sammelte 29,8 Punkte im Vorschaffen und siegte zweimal. Mit hohen 49,2 Punkten durfte er hinter dem überlegenen Sieger Adrian Schärz (Aeschi) als Zweiter aufs Podest. Begleitet wurde er durch den unerschrockenen Tschudi Sales (Netstal). Der noch beim jüngeren Jahrgang startende Matter verzeichnete mit 28,8 Punkten an Vornoten ebenfalls zwei Siege im Kurzholz, was ihm den 3. Platz einbrachte. Stark war auch die Leistung von Joachim Meier, der bei Wettkampfhälfte mit 28,7 Punkten den 7. Zwischenrang einnahm. Im Zweikampf gelang ihm der erste Sieg überhaupt, womit er sich die Auszeichnung sicherte. Der Letzte im Bunde, Miro Jenny, liess sich 28,6 Vornotenpunkte schreiben und sicherte sich einen weiteren Zweig mit einen Gestellten sowie einer Niederlage.

In der Jugendklasse 1 stellen sich 37 Turner dem Wettkampfgericht, darunter auch Jan Kistler (Bilten) und Tschudi Pirmin (Netstal). In die Ränge der Auszeichnung reichte es am Abend nur dem Biltner. Kistler mit 28,3 Punkten gestartet, erkämpfte sich im Ringen je einen Sieg und eine Niederlage. Mit 46,4 Punkten reichte es für den 17. Zweigrang.

Sportschüler Marc Nötzli mit Mammutprogramm am Wochenende


Gleich vier(!) Wettkämpfe bestritt Sportschüler Marc Nötzl am vergangenen Wochenende, allesamt erfolgreich. Am Jugendnationalturntag startete er in der JK2 mit 29,8 Punkten fulminant, ehe er eine nicht zwingende Niederlage gegen den späteren Sieger Sebastian Schwyzer vom TV Grosswangen einstecken musste. Im zweiten Durchgang siegte er gewohnt sicher, was ihm mit 47,9 Punkten den 8. Schlussrang im 39er-Feld einbrachte. Im Weiteren beteiligte er sich mit seinen Turnkameraden Jan Wirz und Gian Funk auch erfolgreich (2. Rang Team) an der Aargauer Steinstossmeisterschaft. Am Sonntag stand für den Sportbegeisterten der UBS Kantonalfinal sowie der Swiss Atletic Sprint auf dem Plan. Dort sicherte sich der 14-Jährige mit Topleistungen zwei weitere Goldmedaillen.

Gian Funk lieferte einmal mehr top Vornoten ab


Mit 39,6 Punkten im Vorprogramm (Steinheben, Steinstossen, Hochweitsprung und Bodenübung) reihte sich Funk an 5. Stelle ein. Mit einem gestellten ersten Gang und zwei Niederlagen schloss er den Wettkampf mit 64,8 Punkten auf dem 10. Platz ab. Eine bessere Klassierung entschwand durch ein zu schnelles Eingreifen eines Kampfrichters zu Ungunsten des Biltners.

Joel Steiner nach fast zwei Jahren Verletzungspause erfolgreich zurück


Im kleinen, mit elf Turnern bescheidenen LK 2 Feld starteten auch Jan Wirz und Joel Steiner (beide Bilten). Steiner kehrte nach beinahe zwei Jahren Verletzungspause erfolgreich zurück. Im Vorprogramm liess er, nicht zuletzt, um das Knie von unnötigen Belastungen zu schonen, die Disziplinen Hochweitsprung und Weitsprung weg. Dass er nicht alles verlernt hat, zeigte er mit einer wunderschönen Bodenübung, welche das Kampfgericht mit der Note 9,9 honorierte. Mit einem Sieg, zwei Gestellten und einer Niederlage klassierte er sich mit 74,1 Punkten im sehr guten 5. Schlussrang mit Auszeichnung. Auf Platz 7, aber leider ohne Eichenlaub, kam Jan Wirz als Jüngster des ganzen Feldes. Er sammelte 38,2 Punkte in den vier Disziplinen, siegte und stellte je einmal und verlor zwei Partien.