MGs - so weit das Auge reichte!

Am vergangenen Montag war Elm respektive die Sportbahnen Elm und das „Ämpächli“ Station des MG Car Clubs Schweiz. Der Club kann dieses Jahr das Diamantene Jubiläum feiern. Im Rahmen dieses eine Woche dauernden Jubiläums war Elm unter anderem eines der verschiedenen Ausflugsziele.



Die ersten MGs sind in Elm eingetroffen (Bild: ehuber) Der Parkplatz ist voll mit MGs aus ganz Europa und unterschiedlichster Modelle (Bild: ehuber) Vorbei am Bus der AS und der Station der Sportbahnen Elm
Die ersten MGs sind in Elm eingetroffen (Bild: ehuber) Der Parkplatz ist voll mit MGs aus ganz Europa und unterschiedlichster Modelle (Bild: ehuber) Vorbei am Bus der AS und der Station der Sportbahnen Elm

Über 160 MGs der unterschiedlichsten Jahrgänge und vor allem vieler Nationen trafen im Laufe des Vormittags in Elm ein. Neben dem bekannten Modell mit den Speichenrädern waren auch ganz alte Oldtimer aber auch die modernsten Modelle zu bestaunen. Der obere Parkplatz bei den Sportbahnen in Elm war bis kurz vor Mittag bis auf den letzten Platz mit dieser traditionellen Automarke besetzt.

Zwei Jahre Vorbereitung


Die Organisation dieses Diamantenen Jubiläums begann, wie Felix Mannhart vom MG Car Club Schweiz bestätigte, vor gut zwei Jahren. Eingeladen wurden MG Freunde aus ganz Europa. Als Ausgangs- und Festort wurde für diese Feier Zug ausgewählt, denn es galt Platz für über 400 MGs zu finden. Nachdem am Samstag die eigentliche Gala stattfand werden nun in der laufenden Woche verschiedene Exkursionen durchgeführt. Am Montag stand eine Rundfahrt von Zug aus über den Pragelpass nach Elm und anschliessend über den Klausenpass zurück nach Zug auf dem Programm. „Vor allem die Fahrt über den Pragelpass war für einige der Oldtimer doch eine rechte Strapaze“. Damit erklärte Felix Mannhart die etwas verspätete und zeitlich unterschiedliche Ankunft der Teilnehmer. In Elm war aber alles bestens vorbereitet und die Teilnehmer konnten im Einzelsprung die Fahrt auf „Ämpächli“ in Angriff nehmen.

Elm und Ämpächli ein lohnendes Ziel


Gegen Mittag bot der Parkplatz ein überwältigendes Bild: bis auf den letzten Platz gefüllt mit den unterschiedlichsten Modellen, wobei die Farbe rot doch etwas überwog. Neben einigen wirklich alten Modellen waren vor allem die Modelle mit den traditionellen Speichenrädern anzutreffen. Daneben aber auch MG der neusten Generation, silbern oder weiss glänzend. Auffallend die vielen rechtsgesteuerten Fahrzeuge, was darauf schliessen liess, dass viele der Teilnehmer aus England angereist kamen. Es waren an diesem Morgen sehr viele Nationen in Elm vertreten: neben den vielen Engländern vor allem Fahrer aus Schweden, Frankreich, der Niederlande, Belgien, Luxemburg, sogar aus Ungarn und Portugal sind Teilnehmer angereist. Sie alle staunten beim Aussteigen und bewunderten die Berge und die schöne Landschaft in Elm. Da sich auch das Wetter an diesem Tag von der besten Seite zeigte, wieder einmal eine gute Werbung für Elm und das Glarnerland. Beim Mittagessen auf „Ämpächli“ herrschte auf jeden Fall eine tolle Stimmung und Bruno Landolt, Geschäftsführer der Sportbahnen Elm AG, war vollen Lobes über die freundliche und begeisterte, internationale Gästeschar. Dass dieser Konvoi überhaupt in Elm Station machte war ein Verdienst vom Elmer Paul Disch, der den Kontakt mit Wettstein herstellte und an diesem Tag auch Vorort anwesend war.

Nach und nach verliessen die vielen MGs Elm in Richtung Klausenpass um dort beim sogenannten Zielhäuschen einen weiteren Halt einzuschalten. Die Teilnehmer hatten aber auch Gelegenheit kurz in Linthal beim Kraftwerk, in Urnäsch im Museum oder beim Tell-Museum in Bürglen Station zu machen. Bis gegen Abend mussten alle Teilnehmer auf dem Ratenpass eintreffen, wo gemeinsam das Abendessen eingenommen und anschliessend der Film „The world fastest Indian“ vorgeführt wurde.

Wie die meisten der Teilnehmer betonten hat sich der Zwischenhalt in Elm gelohnt und der Name Elm wird bestimmt einmal mehr weit über das Glarnerland hinaus getragen werden.