Misslungener Saisonstart

Die Molliser Unihockeyspieler sind äusserst schlecht in die neue Saison gestartet. Das Team fuhr mit grossen Erwartungen nach Chur und wollte die ersten Punkte der Meisterschaft erkämpfen. Die Ernüchterung war nach diesem Sonntag deshalb gross, gingen beide Spiele doch klar verloren.



Die Froni Fighters verloren die ersten zwei Spiele (Bild: zvg)
Die Froni Fighters verloren die ersten zwei Spiele (Bild: zvg)

Im ersten Spiel der neuen Saison trafen die Fighters auf das Team aus Samedan. Bereits nach wenigen Spielzügen sahen sich die Molliser mit dem ersten Rückstand in der jungen Saison konfrontiert. Die Gegner nutzen einen Tempogegenzug aus und gingen früh in Führung. Die Molliser kämpften aber weiter und Roger Gallati konnte diesen Fehlstart korrigieren und zum eins zu eins ausgleichen. In den folgenden Minuten zeigte sich aber deutlich, dass der Gegner technisch und läuferisch den Fighters überlegen war. Die Spieler aus Samedan erspielten sich eine Vielzahl an Chancen und zogen auf eins zu vier weg. Nötzli gelang kurz vor der Pause der Treffer zum zwei zu vier und liess so in den Reihen der Molliser nochmals etwas Hoffnung aufleben. Nach einem weiteren Treffer des Gegners ging es mit dem Score von zwei zu fünf in die Pause. Im zweiten Abschnitt zeigten sich die Molliser völlig von der Rolle und mussten dem Gegner weitere Treffer zugestehen. Die Froni-Fighters waren zu keiner Reaktion in der Lage und verliessen das Feld als klare Verlierer. Das Schlussresultat von zwei zu elf drückt das deutlich aus.

Die Fighters gingen auch konzentriert und engagiert aufs Feld und versuchten. die Schmach des ersten Spiels vergessen zu machen. Doch nach wenigen Minuten lagen sie erneut mit zwei Längen hinten und hatten grosse Mühe, das Tempo der Spieler aus Tumpriv mitzugehen. Dass die Molliser in dieser Phase aber nicht aufsteckten und weiter kämpften, spricht für den intakten Charakter dieser Mannschaft. Kühne gelang es dann auch mit einem sehenswerten Distanzschuss den Abstand auf eins zu zwei zu verkürzen. Leider kam es nun aber nicht zur ersehnten Wende in diesem Spiel, vielmehr gelang es dem Gegner das Spieldiktat wieder in ihre Hände zu nehmen und den Vorsprung bis zur Pause auf eins zu vier auszubauen. Auch in der zweiten Hälfte des Spiels zeigte sich die Mannschaft aus Tumpriv/Donat den Mollisern überlegen und stetig bauten sie ihre Führung weiter aus. Nötzli, mit seinem zweiten Treffer des Tages und Schlittler im Powerplay trafen kurz vor Schluss für die Fighters noch ins gegnerische Netz. Am Ende der Partie stand es drei zu neun aus der Sicht der Fighters.