Mit Bacchus und Lukullus an einem Tisch

Mit der Präsentation von exquisiten Rot- und Weissweinen aus der italienischen Provinz Piemont und einem exklusiven 5-Gang-Menü aus der Küche von Gourmetkoch Beat Schittenhelm zündeten Raimondo Rossini und sein Geschäftspartner Remo Padovan von der Firma «Rossini – delizia e vini» vergangenen Samstagabend im Restaurant Trigonella in Ennenda für Kunden und Freunde ein kulinarisches Feuerwerk unter dem Motto «Wine and Dine».



(Bilder: hasp)
(Bilder: hasp)

Bacchus heisst der Gott des Weines, Lukullus der römische Feldherr und Feinschmecker. Beide waren am vergangenen Samstagabend im Restaurant Trigonella in Ennenda präsent. «Wine and Dine» – Wenn italienischer Wein auf Glarner Alpenküche trifft …» lautete auch in diesem Jahr das Motto der beiden Organisatoren Raimondo Rossini und Remo Padovan. Wer mit dabei sein wollte, musste sich mit der Anmeldung sputen, denn bereits fünf Tage nach dem Versand der Einladung waren sämtliche Plätze im Restaurant vergeben. Gourmetkoch Beat Schittenhelm sorgte mit seiner frischen und ehrlichen Alpenküche für kulinarische Höhenflüge. Sein 5-Gang-Menü liess keine Wünsche offen. Jeder Gang wurde begleitet mit dazu passenden, exquisiten Weinen von der «Azienda Agricola Prinsi» aus Neive im Piemont, deren Besitzer Daniele Lequio gemeinsam mit seiner Ehefrau Chiara selbst anwesend war. Dazu kredenzte Weinfachmann Rossini zu jedem Gang den passenden Wein und erläuterte dabei detailliert die Vorzüge jedes einzelnen Gewächses.

Exklusiver Gaumenschmaus

«Ein exklusiver Gaumenschmaus ist garantiert» hiess es vielversprechend auf der Einladung an die treue Kundschaft und Freunde der Weinhandelsfirma «Rossini – delizia e vini». Rossini und Schittenhelm haben Wort gehalten. Das sensationelle 5-Gang-Menü, im ersten Gang bestehend aus einem Duett von Auberginen- und Rindstatar an Safran Vitanese und Spargelsalat, begleitet von einem spritzigen ARNEIS «IL NESPOLO» DOC 2016, war eine gelungene Ouvertüre. Der zweite Gang beinhaltete ein grilliertes Saiblingsfilet vom Fryberg-Hof auf geschmortem Tintenfisch an San Marzano-Tomatensauce und grilliertem Basilikum-Brioche, begleitet von einem fruchtigen SAUVIGNON «CAMP D’PIETRU». Ein sensationeller BARBERA D‘ALBA «IL BOSCO» SUPERIORE DOC 2015 begleitete den dritten Gang, welcher mit Kaninchen-Ragout, gefüllte Ravioli an Salbeibutter im Karottenfond mit Frühlingsspinat beinhaltete. Das kulinarische Highlight des Abends folgte im Anschluss mit in Barbaresco-Wein zartgeschmortem Kalbfleisch mit Rosmarinkartoffeln, Rucola und Büffelmozzarella, perfekt begleitet von einem fruchtigen BARBARESCO «GALLINA» DOCG 2010. Als letzter Gang folgte ein verführerisches Dessert mit einem lauwarmen Haselnussküchlein, weissem Schokoladensorbet, Erdbeeren parfümiert mit dem CONDIMENTO BALSAMICO SABA SABA von der Acetaia Cavedoni dal 1860 in Modena, wunderbar begleitet von einem perlendspritzigen MOSCATO D‘ASTI DOCG 2017 von der Azienda Agricola Borgo Sambui in Loazzolo. Und wie bei unseren südlichen Nachbarn üblich, gehört im Anschluss an ein opulentes Mahl, sozusagen als krönender Abschluss, ein obligates «Verteilerli» in Form eines wunderbaren GRAPPA DI NEBBIOLO DA BARBARESCO INVECCHIATA ohne Nachbrenner.

Azienda Agricola PRINSI – una passione di famiglia

Wenn Weinliebhaber und Feinschmecker mit glänzenden Augen vom Piemont schwärmen, meinen sie damit fast immer die atemberaubende Hügellandschaft der Langhe und des Roero, das eigentliche Herzstück des Piemonte. Hier gedeihen an den steilen Hängen einige der besten Weine Italiens. Ganz in der Nähe der Trüffelstadt Alba liegt die Azienda Agricola Prinsi der Familie Lequio. Sie ist seit Generationen mit Tradition und Erbe verbunden und doch stets offen für Erneuerungen – Prinsi-Weine beschreiben die Geschichte einer Familie, in der Werte wie ehrliche Arbeit und die Liebe zum Land hochgehalten werden. Seit dem Jahr 1999 führt Sohn Daniele gemeinsam mit seiner charmanten Frau Chiara sehr erfolgreich und mit grossem Selbstvertrauen das Weingut mit insgesamt 15 Hektaren bewirtschafteter Rebfläche. Dazu kommen noch 2500 Haselnusssträucher verteilt auf 7 Hektaren. Es ist das langfristige Denken in Generationen, das die Arbeit im Weingebiet prägt. Tradition und Perspektiven – sie gehören für die Familie Lequio zusammen.