Mit dem Kinderbergsteigen zur höchstgelegenen Glarner SAC-Hütte

Das Kinderbergsteigen hat nun auch die Königstour hinter sich.



Bilder vom Kinderbergsteigen zur höchstgelegenen Glarner SAC-Hütte. (Bilder: zvg)
Bilder vom Kinderbergsteigen zur höchstgelegenen Glarner SAC-Hütte. (Bilder: zvg)

Um 09.00 Uhr beginnt es leicht zu regnen auf der Klausenpasshöhe. Es glaubt eigentlich keiner mehr so richtig an schönes Wetter. Trotzdem macht sich eine kleine Gruppe Kinderbergsteiger mit den Leitern auf den Weg in Richtung Planurahütte. Die liegen gebliebenen Schneefetzen zwingen uns teilweise den Bergweg kurzzeitig zu verlassen.

Nach einer Stunde wird das Wetter besser, und als wir unter dem «Iiswändli» die Steigeisen anziehen, blickt auch schon kurz die Sonne durch die Wolkendecke. Angeseilt begehen wir den Gletscher und umgehen die Spaltenzonen, damit wir am Clariden entlang zur Planurahütte queren können. Der nasse Schnee auf dem Gletscher fordert das Schuhwerk arg heraus, trotzdem haben fast alle noch einigermassen trockene Füsse, als wir in der Hütte ankommen. Hans, Maja und ihr Hüttenteam begrüssen uns bei unserer Ankunft herzlich. Ein weiteres Highlight war für die Kinder sicher der Helikopter, der kurze Zeit nach unserer Ankunft von der Heliplattform in Richtung Tal abhob.

Es erwartete uns ein feines Znacht mit Suppe, Salat und sogar Dessert. Es kehrte bald nach dem Zu-Bett-Gehen Ruhe ein bei den Kids, war es doch eine eher strenge Tour fürs Kinderbergsteigen.

Sogar am Sonntagmorgen hatte Petrus noch ein Einsehen und es regnete trotz eindeutigem Wetterbericht noch nicht. Auf dem Normalweg von der Planurahütte nach Obersand und weiter nach Hintersand ist der Weg gut markiert und auch bei Nebel gut zu finden. Es hat bedeutend weniger Schnee als auf dem Gletscher und der Nebel lichtet sich unterhalb der Hütte. Das gute Wetter und ein feudales Morgenessen mit Zopf im Bauch, lässt uns die 1600 Höhenmeter nach Hintersand etwas lockerer angehen. Nach einem kurzen Halt erreichen wir schon Obersand, wo wir ein frühes Mittagessen zu uns nehmen. Die Eltern konnten informiert werden, dass wir etwas früher ankommen als geplant. Und so werden wir nach einem langen Abstieg und einer erholsamen Taxifahrt von den Eltern schon im Tierfehd erwartet und dürfen die Heimreise antreten.