Mit einem blauen Auge davongekommen

Für ein gutes Angebot im Winter ist eine Grundbeschneiung ein absolutes Muss. Dazu brauche es aber auch Alternativangebote – dies der Tenor an der 46. Generalversammlung der Sportbahnen Elm AG. Wichtig seien aber auch attraktive Angebote während den Sommermonaten.



im Gespräch mit dem VR-Präsidenten
im Gespräch mit dem VR-Präsidenten

Verwaltungsratspräsident Hansjürg Rhyner konnte neben Vertretern aus Politik und Wirtschaft insgesamt 143 Aktionärinnen und Aktionäre zur Generalversammlung im «Ämpächli» begrüssen. «Leider kann ich, entgegen meinen Hoffnungen, nicht von einem erfolgreichen Jahr berichten.» Rhyner betonte, dass sich die Situation gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verbessert habe. «Uns fehlte, wie dies auch bei allen übrigen Skistationen, in den wichtigen Phasen einfach der Schnee.» Trotzdem, vor allem aber dank dem grossen Einsatz des Teams konnte das Schneesporterlebnis doch noch gerettet werden. «Wir sind dieses Mal noch mit einem blauen Auge davongekommen.»

Leistungsfähige Schneekanonen sind ein Muss!

«Um diese Probleme – sprich Schneemangel – besser in den Griff zu bekommen, benötigen wir leistungsfähige Schneekanonen. Die neue Realität heisst Kunstschnee und das schleckt keine Geiss weg! Rhyner betonte, dass wohl Schneekanonen vorhanden seien, um den Kunstschnee termingerecht zu liefern, diese seien aber leider zu wenig leistungsfähig. «Der Verwaltungsrat stellt sich nun die Aufgabe, mit Fachleuten diese Grundbeschneiung anzubieten. Nur so können wir den Wintertourismus im Tal sichern.»

Riesenwald und Kegelbahn

«Wir haben das Sommerangebot mit zusätzlichen Attraktionen weiter ausgebaut. Nach wie vor ist der Riesenwald der grosse Anziehungspunkt.» Wie Rhyner weiter ausführte, haben die neu erstellte Rutschbahn und vor allem die Kegelbahn grossen Anklang bei den Gästen gefunden. Bei dieser Gelegenheit bedankte er sich beim Direktor der Sportbahnen, Bruno Landolt, für sein Durchsetzungsvermögen vor allem zur Realisation der Kegelbahn. «Bruno hat sicher recht mit seiner Aussage, das Kegeln sexy ist.»

Verwaltungsrat bestätigt

Einstimmig wurden die bisherigen Verwaltungsräte Arno Inauen, Caspar Jenny, Klaus Jenny, Kaspar Rhyner, Hansjürg Rhyner, Bruno Landolt, Thomas Schätti und Christof Schneider für eine weitere Amtsperiode von drei Jahren von der Versammlung wiedergewählt. «Ich möchte Ihnen wieder einmal in Erinnerung rufen, dass sämtliche Verwaltungsräte ihr Amt unentgeltlich, also pro bono, ausüben.» Auch diese Generalversammlung wurde vom Präsidenten speditiv abgewickelt und die Stimmberechtigten waren mit allen Punkten der Traktandenliste einverstanden.

Grüsse und Dank der Regierung

«Die Glarner Regierung bedankt sich für den unermüdlichen Einsatz der Beteiligten, denn sie tragen dazu bei, dass die Gäste trotz teils schwierigen Witterungsverhältnissen nach Elm kommen.» Regierungsrätin Marianne Lienhard überbrachte nicht nur die Grüsse, sondern auch den Dank der Glarner Regierung. «Mit den Alpabfahrten, dem Martinsloch oder dem Chäsmärt in Elm, um nur einige zu nennen, ist das Potenzial des Kantons recht gut ausgeschöpft.»

Bei einem feinen Imbiss hatten die Anwesen anschliessend noch die Gelegenheit, über Vergangenes oder auch über Kommendes zu diskutieren.

Anmerkung der Redaktion: Infolge eines technischen Problems kann dieser Artikel leider erst heute veröffentlicht werden. Danke für das Verständnis.