![*Nur bei den Farben sei es manchmal kompliziert, schmunzelt Kessler." (Bild: zvg)](/fileadmin/user_upload/news/media/01/lindsey-jacob.jpg "*Nur bei den Farben sei es manchmal kompliziert, schmunzelt Kessler." (Bild: zvg)")
Auch dieses Jahr sind 24 Athletinnen sowie Athleten aus der Schweiz, Australien, USA, Kanada, Italien, Japan Bulgarien, Polen, Korea, Tschechien auf Kesslerboards an den Olympischen Spielen in den Entscheidungen am Start und kämpfen um olympisches Edelmetall.
Erfahrung pur und aufstrebender Nachwuchs – die Nordamerikaner richten es!
Am Mittwoch, 9. Februar, erreicht folgende Nachricht Braunwald: «thx hansjuerg you have made a huge contribution you have helped me design my boards that are unmatched!» Lindsay Jacobellis meldet sich bei Hansjürg Kessler. Soeben hat sie es doch noch zu Olympiagold geschafft. Mit 36 Jahren gewinnt die US-Wintersportlerin Jacobellis auf dem Glarner Snowboard in Bejijng Olympiagold. Mit diesem sehr speziellen Sieg wird Jacobellis für Kessler zur erfolgreichsten Snowboarderin der Welt. Eine fast unglaubliche Story, die Sportgeschichte schreibt. Und fast immer mit dabei – dezent als Basis im Untergrund unter den Füssen – die Braunwalder Kessler-Boards.
Ein weltberühmter Patzer, welcher diesen Olympiasieg noch viel wertvoller macht
Wer kennt die Bilder nicht?! Es passierte beim Zielsprung im Final der Boardercrosserinnen an den Olympischen Spielen 2006 in Turin. Lindsay Jacobellis in Führung liegend mit Olympiagold vor Augen. Bei der Grab-Showeinlage – beim letzten Sprung mit grossem Vorsprung – bringt sie sich selbst in Bedrängnis; sie landet, verliert das Gleichgewicht, stürzt und kommt als Zweite ins Ziel … Tanja Frieden profitierte von diesem Malheur, fuhr der gestürzten Jacobellis vorbei und gewann Gold.
Wie gross muss die Erlösung für die 6-fache Weltmeisterin, 9-fache X-Games-Gewinnerin und 31-fache Weltcupsiegerin sein, wenn diese Schlussszene, tausendfach im Kopfkino immer wieder als Albtraum auftauchend sich nun doch noch positiv zu einem Happy End weiterentwickelt, zu einem wahren Karrierehöhepunkt beisteuert. Davon ist auch Hansjürg Kessler überzeugt und freut sich enorm für Jacobelli, welche bereits seit über 15 Jahren eine treue, loyale, dankbare Wegbegleiterin von Kessler ist. Als Sahnehäubchen gewann Jacobellis im Boardercross Mixed Team für die USA eine weitere Goldmedaille.
Snowboardprominenz zu Besuch in Braunwald
Wenn Hansjürg Kessler ein Gästebuch führen würde, wäre es spannend zu lesen, welche berühmten Snowboarderinnen und Snowboardern bereits auf der Sonnenterasse zuhinterst im Glarnerland schon zu Besuch waren. Und diese Treffen zahlen sich aus. Letzten Frühling besuchte der Kanadier Eliot Grondin die Werkstatt in Braunwald, in welcher Kessler speziell nur die Rennboards mit seinem Team individuell, abgestimmt auf jede Athletin und jeden Athleten entwickelt und optimiert.
Das Zielfoto im Männer-Olympia-Boardercross-Final musste entscheiden. Eliot Grondin wurde knapp vom Österreicher Alessandro Hämmerle mit Schweizer Wurzeln geschlagen. Mit der Silbermedaille ist der erst 20-jährige Kanadier der aktuell jüngste Boardercross-Medaillengewinner bei Olympischen Spielen. Kessler ist vom verschwiegenen Kanadier sehr beeindruckt, in einer Disziplin, in der Erfahrung sehr entscheidend sei, brauche es einen aussergewöhnlichen guten Renninstinkt. Den konnte Grondin beim Mixed Team Boarderbross nochmals unter Beweis stellen und gewann mit dem Kanadischen Team die Bronzemedaille.
Viele solche spannenden Geschichten oder Wintermärchen finden immer wieder den Weg nach Braunwald und zurück in die Welt des Wintersports. Kessler und sein Team sind stolz, ihren Teil für diese beiden aussergewöhnlichen Athleten und ihre Erfolge beigetragen zu haben. Braunwald, das Glarnerland und die Schweiz können stolz auf das erfolgreiche, innovative Kessler-Swiss-Unternehmen sein, welches wegweisend seit Jahren als Snowboard- und Skihersteller die zwei Szenen bereichert.
