In Erinnerung schwelgend erzählten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ihren nachhaltigen Eindrücken und Erlebnissen, die sie während der Besteigung des höchsten Berges von Afrika erlebten. Zahlreiche fantastische Fotos, angefangen mit Aufnahmen von den wichtigen logistischen Vorbereitungen, von den vielfältigen Erlebnissen in den Basislagern der Mandara-, Horombo- und Kibo-Hütte, dem Aufstieg durch die verschiedenen Vegetationsstufen, durch üppigen Regenwald über ausgedehnte Moor- und Heidelandschaften bis hin zur vegetationslosen Zone um den Gipfel mit seinen bizarren Formationen aus Lava und ewigem Schnee, dem anspruchsvollen Schlussanstieg in der dünnen Luft auf über 5000 Meter bis hin zum Gipfel des 5895 Meter hohen Uhuru Peak sowie Aufnahmen, welche die unbeschreiblichen Glücksgefühle nach Erreichung des Gipfels nach bewältigten Strapazen widerspiegelten. Einige der Teilnehmer haben die Kilimanjaro-Tour, welche von Expeditionsleiter Reithebuch immer erfolgreich, versiert und verantwortungsbewusst geführt wurde, schon zwei Mal absolviert.
Die Begeisterung kennt offensichtlich keine Grenzen und so haben Tour-Guide Reithebuch und das Reisebüro Glärnisch im Herbst bereits eine weitere Tour auf den Kilimanjaro geplant. Nach Aussagen des Reiseveranstalters sind im Moment noch einige Plätze zu ergattern. Wer sich den Traum erfüllen will, einmal den höchsten Berg Afrikas mit und unter der Führung von Mister Schweiz 2009 André Reithebuch zu besteigen, sollte sich die Unterlagen beim Reisebüro Glärnisch in Näfels beschaffen. Details finden Interessenten unter www.perfect-tours.ch.
Hasp: «André, ich habe gehört, du hast eine neue Liebe namens «Kili» – stimmt dieses Gerücht?»
André Reithebuch: «Den «Kili» lieben, ist etwas übertrieben, jedoch empfinde ich eine Faszination, Leidenschaft und eine Sucht, diesen Berg zu besteigen. In Bezug auf «Liebe» – diese geniesse ich in meinem neu designten «Kili»-Bett!»
Hasp: «Wie beurteilst du die Besteigung des Kilimanjaro?»
A. R.: «Für mich persönlich ist die Besteigung leicht. Jede andere Person muss das individuell beantworten.»
Hasp: «Welche Personen können den Kilimandjaro besteigen?»
A. R.: «Alle Personen, die gerne wandern, abenteuerlustig sind und einmal etwas Neues erleben möchten.»
Hasp.:«Wo liegen hauptsächlich die Probleme bei einer Besteigung des Kilimanjaro?»
A. R.: «Das Hauptproblem ist ganz klar die Höhe, weil auf 5895 Meter über Meer der Sauerstoffgehalt um einiges geringer ist.»
Hasp.:«Welche physischen und psychischen Voraussetzungen sind für eine erfolgreiche Besteigung des Kilimanjaro erforderlich?»
A. R.: «Eine Grundvoraussetzung ist ein guter Allgemeinzustand, dass man locker 5 bis 6 Stunden wandern kann, weiter sich bewusst sein, dass man diese Höhenmeter bezwingt und letztlich, dass alle Teilnehmer für ein gutes Gruppenklima sorgen, denn den «Kili» besteigt man als Team.»
Hasp.: «Du hast bereits zwei Expeditionen als Expeditionsleiter auf den höchsten Berg Afrikas erfolgreich durchgeführt. Sind weitere Expeditionen unter deiner Führung auf den Kilimanjaro geplant?»
A. R.: «Ja, im November dieses Jahr ist die nächste Kilimanjaro-Tour geplant. Es gibt noch Plätze für diese Tour. Auch in Zukunft sind mindestens ein bis zwei «Kili»-Touren unter meiner Führung geplant.»
Hasp.:« Eine Frage an den Mister Schweiz 2009, die kommen musste: Stimmt es, dass die Gruppen, welche du bereits zweimal sehr erfolgreich auf den Kilimanjaro geführt hast, mehrheitlich aus Frauen bestanden?»
A. R.: «Ja, das stimmt. Für mich ist es aber wichtig, dass ich eine Gruppe habe, die zusammen harmoniert, egal ob jung, alt, Frau oder Mann!»
Hasp.:« Hinter einer anspruchsvollen und Erfolg versprechenden Expedition steckt auch eine grosse logistische Vorbereitung. Wer ist verantwortlich für das Expeditions-Management?»
A. R.: «Das sind meine Geschäftspartner Reto Steinacher und sein Vater Urs Steinacher vom Reisebüro Glärnisch (www.perfect-tours.ch).»
Hasp: «Es ist kein Geheimnis. Du bist bekannt als hervorragender und begnadeter Alpinist. War das Bergführer-Diplom für Dich nie ein Thema?»
A. R.: «Das ist sicher immer noch ein Thema. Da ich jedoch wieder im Vollzeit-Job als Zimmermann tätig bin, und ich diesen Beruf nicht aufgeben möchte, wird es wohl noch eine Weile dauern.»
Hasp: «Herzlichen Dank, lieber André für das gewährte Interview. Wir wünschen dir weiterhin erfolgreiche und unfallfreie Expeditionen auf den Kilimanjaro und weiterhin viel «Gfreuts».»
