Mit fundierter Zuversicht in die Zukunft

Auch die diesjährige 44. Generalversammlung der Luftseilbahn Kies-Mettmen AG fand im Brauereigasthof Adler in Schwanden statt. Für die Zukunft wurden wichtige strategische Ziele gesetzt und das geplante Konzept „Wunder Freiberg Natur“ wurde erfreulicherweise von sämtlichen Leistungsträgern unterstützt und bestätigt.



Der Verwaltungsrat dr Luftseilbahn Kies-Mettmen (v.l.n.r.) Leo Meier
Der Verwaltungsrat dr Luftseilbahn Kies-Mettmen (v.l.n.r.) Leo Meier

„Die nächste Generalversammlung wird dann wieder auf Mettmen, im neuerstellten Hotel durchgeführt“ bestätigte VR-Präsident Fritz Marti-Egli den zahlreich erschienenen Aktionärinnen und Aktionären. Er betonte zu Beginn, dass der Sommertourismus weiter stark forciert werde. „90 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir im Sommer, hier müssen wir unsere Kräfte intensiv und noch vermehrt einsetzen.“ Das erklärte Ziel sei, dass jährlich bis zu 50.000 Besucher das älteste Naturschutzgebiet Europas, die Freiberge“, besuchen. „Wir streben keinen Massentourismus an, sondern wir bauen auf Kontinuität.“

„Wunder Freiberg Natur“


In seinen Erklärungen zu diesem Konzept sprach Marti von einem Wunder. „Es ist in der Tat ein Wunder, denn bis auf zwei Ausnahmen haben sämtliche Leistungsträger, welche innerhalb der Freiberge sind, dem Projekt zugestimmt und haben auch unterschrieben.“ Es handle sich um eine Absichtserklärung zum Entwicklungsprojekt „Freiberg Wunder Natur“. Wie er im Detail weiter ausführte beinhalte dieses Konzept unter anderem ein interessantes Duft-Buch, ein Rundfahrt Ticket der AS, damit der Verkehr ins Kies reduziert werden könnte, weiter ist ein Wildparadies angedacht, oder ein Wanderparadies rund um den See.“ Die Kosten für dieses Projekt wird von Bund und Kanton mit einem Kostenanteil von 300.000 Franken unterstützt, die definitive Zusage liege vor, erklärte Marti weiter. Zusätzlich würden weitere Zusagen von rund 20 Prozent der Kosten vorliegen. „Wir müssen aber auch Eigenleistungen erbringen um das Projekt erfolgreich abschliessen zu können. Noch würden aber immer noch 30 Prozent fehlen. „Die Luftseilbahn ist von diesem Projekt jedoch nicht direkt betroffen, das läuft parallel zur Bahn.“

Strategische Ziele


Basis der Strategie ist wie stets betont; „wir wollen die wunderschöne Natur auf Mettmen weiterhin pflegen und ihr auch sorge tragen.“ Ziel ist es, eine Optimierung zusammen mit allen Verantwortlichen, sämtlichen Leistungsträgern und der öffentlichen Hand gemeinsam zu erreichen. Im Laufe Juni werde die Bahn, im Hinblick auf die Eröffnung des neuen Berghotels Mettmen, die Berg- und die Talstation einer „Kosmetik „ unterziehen. So werden die Abläufe bei der Talstation optimiert und selbstverständlich auch rollstuhlgängig ausgebaut. Schalter und Kiosk sowie der Warentransport werden ebenfalls optimiert Der heutige „Tafelnsalat“ werde im Hinblick auf die erwähnte Eröffnung des Berghotels ebenfalls verbessert und vereinheitlicht. Weiter führte er aus, dass man sich im vergangenen Jahr den gemeinsamen Rettungsaktionen sämtlicher Bergbahnen angeschlossen habe.

Die statutarischen Geschäfte verliefen ohne Diskussion und wie gewohnt sehr speditiv. Die Dankesgrüsse der Glarner Regierung überbrachte Frau Regierungsrätin Marianne Lienhard. Mit dem Dank an seine Verwaltungsratskollegen, sämtlichen Mitarbeitende der Bahn, der Protokollführerin Manuela Lehmann und der Geschäftsstellenleiterin Beatrice Figi schloss der Präsident die Versammlung.

Mit dem wichtigen Hinweis, dass die nächste und somit 45. Generalversammlung wieder auf Mettmen, im neuerstellten Hotel, am 10. Juni 2017 durchgeführt werde. „Die Ausgangslage für die Zukunft unserer Gesellschaft kann als gut beurteilt werden.“