Das Kurz-Trainingslager vom 25. bis 27. Juli war ursprünglich als Zusammenzug des Radsport-Regionalkaders Ostschweiz (RKOS) unter der Leitung von Martin Zopfi (Schwanden) ausgeschrieben gewesen. Da etliche Athletinnen und Athleten ohnehin aus dem Glarnerland stammen und in der Unterkunft in Andermatt noch Plätze verfügbar waren, wurde die Teilnahme auch weiteren Fahrerinnen und Fahrern des RBT Glarnerland Oel Hauser ermöglicht.
Eine gute Grundlage für die bevorstehende zweite Saisonhälfte legen, war die Zielsetzung vor allem für die RKOS-Angehörigen. Andermatt mit den Alpenpässen Gotthard, Furka, Oberalp, Grimsel, Susten, Nufenen und Lukmanier in unmittelbarer Umgebung bot eine ideale Basis für abwechslungsreiche Ausfahren auf dem Rennvelo. Fordern, aber nicht überfordern hiess die Devise. Die Trainingseinheiten wurden deshalb in drei Leistungsgruppen angeboten; je nach Alter der Sportler wurden täglich zwei bis vier Pässe bezwungen. Somit blieb auch Zeit für die ebenso wichtige Regeneration und die Pflege des Teamgefühls.
Die Hobbygruppe erkundigte die Region mit den Bikes und ging die drei Tage etwas geruhsamer an. Göscheneralp, Val Canaria und Vermigelhütte bildeten die lohnenden Ziele der Touren.
So konnte Zopfi am Ende der drei Trainingstage ein rundum positives Fazit ziehen. Ob Leistungs- oder Hobbysportler: Alle konnten wie vorgesehen an ihrer Form feilen. Wie sich dies resultatmässig bei den Kaderfahrern auswirkt, wird sich ab Mitte August zeigen, wenn der Rennbetrieb mit ZO-Bike-Cup, Swisspowercup-Finale, aber auch mit Strassenrennen wieder aufgenommen wird.